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ALTE GESCHICHTEN

   

Das Jahr
unserer Geburt


 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Jahr 1942 war das vierte Kriegsjahr.
 
 
 
Der Krieg war auch das Thema der Ansprache zum Neujahr von Bundespräsident Dr. Ph. Etter:
 
"... Es wäre Unrecht, wenn ich euch an der Schwelle dieses neuen Jahres nicht daran erinnerte, dass wir nach aller menschlicher Voraussicht, namentlich auf wirtschaftlichem Gebiet, großen Schwierigkeiten entgegen gehen. Denn unser kleines Land, das über keine eigenen Rohstoffe verfügt, das nur aus seiner Arbeit lebt und wie kaum ein zweites angewiesen ist auf den freien Güteraustausch mit allen Ländern der Erde, sieht sich infolge jeder neuen Ausweitung des Krieges in seinen lebensnotwendigen Verbindungen mehr und mehr eingeengt ..."
 
 
Jahrgang42
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Aus dem «Nebelspalter»
Heft vom Januar 1942.

 
Die Schweiz hatte damals 4.25 Millionen Einwohner.
(Volkszählung vom 01.12.1941)
 
 
Am 2. Januar nahm General Guisan vor dem Bundeshaus in Bern ein Defilee ab.
 
Anwesend waren auch die diversen Militärattachés, insbesonders jene aus dem faschistischen Italien und jene aus Nazi-Deutschland.
 
 
Defilee
 
 
Drehbrücke
  
   
Man hoffte wieder einmal auf eine Seegfrörni. In der «Linth» stand zu lesen: "Die anhaltende Kälte der letzten Tage hat auch die Vereisung im Zürichsee stark gefördert. Schon zu Anfang der letzten Woche war der Hafen zugefroren. Die Eisbildung in der Bucht nahm erheblich zu, heute ist die ganze Kempratnerbucht bis auf die Höhe des Kapuzinerzipfels ein ununterbrochenes Eisfeld. Zwischen Dampfschiffsteg, Kapuzinerzipfel und Drehbrücke (siehe Bild) auf dem Seedamm ist der See zugefroren."
Im Januar war in der «Linth» zu lesen:
Eisfeld. (Einges.) Das vom Verkehrsverein betriebene Eisfeld in der Garnhenke weist jetzt einen starken Besuch auf dank der kalten Witterung und der guten Qualität des Eises. Da die Heizferien der Schulen noch längere Zeit andauern, hat die Kommission beschlossen, es sei der Schuljugend jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 1-4 Uhr unentgeltlicher Zutritt zu gewähren.
        Das überhandnehmende Eishockeyspiel hat zu großen Unzukömmlichkeiten im Fahrbetrieb geführt. Die Kommission hat deshalb bestimmt, dass das Eishockeyspiel nur noch gestattet wird je abends ab 18 Uhr an den kalenderungeraden Tagen sowie am Sonntagvormittag."
   
 
Stauffacher
  
  
 
 
 
«Die Linth» erschien damals dreimal wöchentlich,
je Montag, Mittwoch und Freitag.
Druck und Verlag: Gasser & Co., Rapperswil.
Ein Jahresabonnement kostete Fr. 12.70
 
 
Bei der Volksabstimmung am 25. Januar wurde das von der SPS lancierte «Volksbegehren für die Erhöhung der Mitgliederzahl des Bundesrates und seine Wahl durch das Volk» mit einem Mehr von 67.6 % der gültigen Stimmen abgelehnt. 
 
 
 
Im Januar zeigte das Schloss-Cinema den Großfilm «Mamma» (1941, mit Benjamino Gigli, Carola Höhn und Emma Gramatica) und im Vorprogramm die neuen Wochenschauen. Dem Ernst der weltpolitischen Lage entsprechend wurden aber auch sehr patriotische Filme gezeigt. Im Februar lief zum Beispiel der Schweizer Großfilm «Landammann Stauffacher».
 
 
 
Aber trotz allem, auch 1942 gab es eine Fasnacht.
 
    Fasnacht42
 
Wie ernst war es damals der Rapperswiler Bevölkerung mit der fleischlosen Kost?
Die Inseratenkampagne der Rapperswiler Metzger jedenfalls war in diesem vierten Kriegsjahr recht intensiv.
 
Federer
 
 
NZZ
 
 
 
  
 
 
 
 
 
 
Inserat in der NZZ im Jahre 1942
 
Die bürgerliche Gesellschaft war mit Vernunftheiraten bisher recht gut gefahren. So war denn das in Mode gekommene Wort «Neigungsehe» den Vätern und Müttern unheimlich, obwohl jetzt dauernd von diesem «neuen, modernen Weg zum ehelichen Glück» die Rede war.
 
Das Thema war anscheinend hochaktuell:
1944 drehte Carl Froelich einen UFA-Film mit dem Titel «Neigungsehe», eine Liebeskomödie.
 
 
 
 
 
 
Ein Fußball-Länderspiel am 8. März in Marseille gewinnt die Schweiz gegen Frankreich mit 2:0. 
  
Am 21. / 22. März fanden in Rapperswil Stadtratswahlen statt.
Die gemeinsame Liste von Freisinnig-demokratischer Partei, Sozialdemokratischer Partei und Katholischer Volkspartei lautete:
        Mitglieder des Stadtrates
        Herr Fürer Ferdinand, Stadtschreiber
        Herr Lieberherr Caspar, Gemeinderat
        Herr Ochsner Otto, Gemeinderat
        Herr Furrer Jak., Gemeinderat
        Herr Hutterli August, Gemeinderat
        Herr Dr. H. Lautenschlager, Gemeinderat
        Herr Dr. Th. Gschwend, Tierarzt
        Stadtammann
        Herr Fürer Ferdinand, Stadtschreiber
 
Herr Fürer wurde damit – erster vollamtlicher! – Nachfolger des am 7. Februar verstorbenen Xaver Helbling (* 1872), der 18 Jahre lang Stadtammann war. Mit der Bezeichnung «Gemeinderat» ist das heute gebräuchliche «bisher» gemeint. Die Berufe der Bisherigen waren: Lokomotivführer (Lieberherr), Kondukteur (Ochsner), Zugführer (Furrer), Zimmermeister (Hutterli) und Kantonsrichter (Lautenschlager).
 
 
 
 
 
 
KNIE
 
Am Ostermontag (6. April) startete der Zirkus Knie mit der Premiere in Rüti die neue Saison. Das Programm stand unter der Devise «1942 no glänzender, no luschtiger». Durch die Zeiten bedingt entfielen die Raubtiernummern. Fredy und Eliane Knie zeigten «die prächtigen Pferde in elegantesten Dressurleistungen». Auch die Elefantengruppe ließ sich, «mit Ruhe und Sicherheit vorgeführt durch Direktor Rolf Knie», mit neuem Repertoire sehen. Weitere Attraktionen waren: eine spanische Tänzerin, eine Trapeznummer von «La Tirana», der Jongleur Lupescu und die vier Therons, gepriesen als «beste Jünger ihrer velozipedistischen Wissenschaft». Seit diesem Jahr leiten Fredy und Rolf Knie den Zirkus als artistische und technische Direktoren
 
 
WienerBlut
 
 
 
 
27. März: In Wien begannen die Feierlichkeiten zum Jubiläum der am 28. März 1842 gegründeten Wiener Philharmoniker.
 
Die Philharmoniker waren Mitwirkende beim Musikfilm «Wiener Blut», der am 2. April in Wien uraufgeführt wurde. In den Hautrollen waren da zu sehen: Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser und Theo Lingen.
 
 
Am 10. April ging im Zürcher Corso-Theater der «Bal du Cinéma» über die Bühne.
 
Stars des Abends waren Anne-Marie Blanc (Titelrolle in «Gilberte de Courgenay» 1941) und Ettore Cella.
 
Zu Ettore Cella und seiner Rolle im Film «Al canto del cucú» (1941) erschien in der NZZ ein böser Leserbrief.
 
⇒  zum Leserbrief
  
Filmball
 
Im Juni und im Juli wurden zwei Brücken zwischen Hurden und Pfäffikon fertig gestellt:  Am 13. Juni die Kanalbrücke über den Durchstich und am 7. Juli die «Sternenbrücke», auf der seither die Straße die Bahngeleise der SOB in einem spitzem Winkel überquert. Die Anschlüsse fehlten noch.
 
 
Am 6. Juli wurde der Brotpreis von 53 auf 58 Rappen pro Kilo erhöht. Noch war das Brot nicht rationiert. Eine Rationierung wollte man erst dann in Betracht ziehen, wenn die Entwicklung von Zufuhren aus dem Ausland und von Erträgen im Inland dies aufdrängten.
 
 
 
 
 
 
Sonntag, den 19. Juli 1942
 
Nordostschweizerischer Schwingertag
 
Das Bild zeigt den Festplatz auf der Turnwiese in der «Giessi».
Schwingfest
 
Velotest  
 
 
 
 
Schon 1942 gab es in der Stadt Zürich

«Examen für junge Velofahrer»


 
 
 
 
 
 
Die «Kriegs-Tour-de-Suisse» rollte vom 29. Juli bis zum 2. August über die Schweizer Landstraßen.
 
Start- und Zielort war Zürich. In fünf Etappen mussten 1176.6 km zurück gelegt werden.
 
Ferdinand Kübler – seit diesem Jahr Radprofi – konnte seinen ersten Sieg an einer Tour-de-Suisse feiern.
 
 
 
Tour de Suisse
 

 
 
Die Tour-de-Suisse bei Romont.
Begleitfahrzeuge mit Holzvergaser.

 

 
Die Bundesfeier am 1. August 1942 wurde – wie üblich –
mitgestaltet vom Turnverein Rapperswil. Programmpunkte:
   ·   Barren- und Freiübungen der Aktiven,
   ·   Keulenschwingen der Damenriege
   ·   Pyramide der Knabenriege
 
 
Am 13. August erließ das – von Bundesrat Eduard von Steiger geleitete – Justiz- und Polizeidepartement eine totale Grenzsperre für jüdische Flüchtlinge.
 
 
Am Wochenende 14. bis 16. August lief im Schloss-Cinema «Falstaff in Wien» (1940, mit Paul Hörbiger, Gusti Wolf, Wolf Albach-Retty und Lizzi Holzschuh). Als zweiter Film im gleichen Programm: «Express-Reiter» ein Wild-Wester mit Roy Rogers.
 
 
NebiInserat
«Mit höfl. Empfehlung» wurden an den Marktständen des 1942er-Zuchtstiermarkts unter anderem angeboten:
Möbelpolitur, ein Dampfkocher Marke «Antor», Damen-Jupons, Stelzwechselpflüge, Viehhüteapparate und andere technische Neuheiten.
  

 
Aus der NZZ:
 

   
Kundgebungen
 
 
Kartoffeln
 
   
 
 
 
Das Eidgenössische Kriegsernährungsamt teilt u. a. mit:
 
Zur Verwertung des Früchteertrags dieses Herbstes war es notwendig blinde Coupons für den Bezug von Zucker zu Einmachzwecken in Kraft zu setzen: Coupon Y der Karte vom November gültig für 250 Gr. Zucker. Im weiteren wurden blinde Coupons für den Bezug von Käse in Kraft gesetzt: Coupon C der Oktoberkarte und Coupon A der Novemberkarte gültig je für 100 Gr. Käse. Ab Freitag, 16. Oktober 1942 kann in den Metzgereien gefrorenes, qualitativ einwandfreies Kalbfleisch zu herab gesetzter Punktebewertung bezogen werden. Für 200 Gr. gefrorenes Kalbfleisch mit Knochen sind 100 Punkte erforderlich.
 
   
NZZ  
 
 
 
 
Die «Schweizerische Flüchtligshilfe» bat
die Bevölkerung immer wieder um Spenden.
 
Aufruf des Zürcher Kantonal-Komitees
in der Neuen Zürcher Zeitung:
«Vom 17. bis zum 31. Oktober wird in der
Schweiz für die Flüchtlinge gesammelt»

 
⇒  zum Aufruf in der NZZ
 
 
 
 
 

Text eines Inserats in  
der Zürichsee-Zeitung  
vom Samstag, den  
17. Oktober 1942  

 


 
 
 
Kilbi-Sonntag, 18. Oktober ab 15 Uhr
 
Hotel Casino Rapperswil

Tanz und
gemütliche
Unterhaltung

Orchester „Darling”
 
Höflich empfiehlt sich:  A. J. Wyss
 
 
 
Obwohl es am Kilbi-Sonntag regnete, herrschte reges Treiben allüberall, und die als Miniatur-Budenstadt am Fischmarktplatz postierten Schaubuden und Schaukeln erfreuten sich eines ordentlichen Zuspruchs. „Für manche mag wohl diese Chilbi 1942 ein gewisser Erinnerungstag sein. Zum letztenmal gab es drum Süßes punktlos. Den volkstümlichen Zwänzgerstückli – die ja ohnehin gar keine mehr sind, da sie schon längst einen Fünfer oder einen ganzen Batzen mehr kosten – dürfte zwar allgemein nicht allzu stark nachgetrauert werden. Und doch haben sich die bedrängten Liebhaber (der Zwänzgerstückli) gestern verstohlen oder öffentlich dem harmlosen Vertilgungswerk noch einmal, zum letztenmal, hingegeben. Welch eine Tragikomödie...”
 
Am gleichen Tag fand in Bern das Fußball-Freundschaftsspiel Schweiz-Deutschland statt. Die deutsche Nationalmannschaft gewann mit fünf zu drei Toren in einem tempo- und torreichen Spiel und revanchierte sich damit für die beiden 1:2-Niederlagen im April 1941 und im Februar 1942.
 
Und am gleichen Tag sprach in der Münchner Feldherrnhalle Reichsminister Goebbels bei einer Kundgebung über «Kampfbereitschaft und Treue zur Heimat».
 
 
Kino
 
 
   
 
Im Schloss-Cinema lief der Praesens-Film «Das Gespensterhaus». Regie: Franz Schnyder, Darsteller: Emil Hegetschweiler, Jakob Sulzer, Blanche Aubry, Therese Giehse, Alfred Rasser, Herrmann Gallinger, Max Röthlisberger u. a.
 
 
In den Kinos von Zürich, Männedorf und Rapperswil wurden 1942 neben Schweizerfilmen (De Chegelkönig, Steibruch) viele deutsche Filme gezeigt (Der verkaufte Großvater, Die große Liebe, Brüderlein fein, 7 Jahre Glück, Wir machen Musik, Die goldene Stadt, Der große König, Rembrandt, Was wird hier gespielt?).
 
Außerdem liefen Filme aus den USA (So grün war mein Tal, Mrs. Miniver, Tarzan, Aloma, Road Show) und aus Frankreich (Le Café du Port).
 
 
 
       Radioprogramm
       des schweizerischen Landessenders Beromünster
       am Dienstag, den 20. Oktober
 
 
               6:00 Morsekurs.
               6:40 Frühturnkurs von Eugen Mack.
               6:55 Sprechende Uhr. Schallplatte
               7:00 Frühnachrichten
               7:05 Sprechende Uhr. Tagesprogramm.
                    - Unterhaltungsmusik (Schallplatten).
               7:20 Schluss.
              
              11:00 Gemeinschaftssendung. Studio Lugano:
                    «Vita ticinese». Arien, gesungen von
                    Marianna Caula, Sopran; Simons Bermanis,
                    Tenor; Fernando Corena, Bass.
                    Am Klavier: Walter Lang.
                    11:20 «Regioni svizzere».
                          Konzert des Radio-Orchesters.
                    Leitung: Otmar Nussio
                    11:50 «Il contributo del Ticino
                           al Lavoro svizzero».
                           Plauderei von Fulvio Bolla.
              12:00 Lieder der Jugend (Schallplatten).
              12:29 Zeitzeichen.
              12:30 Nachrichten.
              12:40 Konzert des Kleinen Radio-Orchesters.
                    Leitung: H. Neppach.
                    Leichte Unterhaltungsmusik.
              13:45 Zeit. Schluss.
              
              16:00 Musik aus dem Norden
                    Grieg, Sibelius, Sjöberg usw. (Schallplatten).
              16:30 Selma Lagerlöf.
                    Vortrag von Dr. Esther Odermatt.
              16:59 Zeitzeichen.
              17:00 Gemeinschaftssendung. Studio Lausanne.
                    Tanzmusik zum Tee (Schallplatten).
                    17:15 Klaviervorträge von Louis Bronarski.
                    17:40 Französische Musik (Schallplatten).
              18:00 Tessiner und italienische Volkslieder,
                    gesungen von F. Bergiggia.
                    Am Klavier: Otto Strauss.
                    Dazwischen: Marsch- und Ländler-Platten.
              18:35 Vom Dreschen und Dresch-Bräuchen.
                    Plauderei von J. P. Lötscher, Bad-Ragaz.
              18:55 Mitteilungen.
              19:00 Lieder aus der welschen Schweiz
                    (Schallplatten).
              19:15 Aus der Arbeit der Frau.
                    Das Welschlandjahr unserer Töchter.
                    (Hanna Benz, Berufsberaterin, Winterthur).
              19:30 Nachrichten.
              19:40 Einheimische Bücher –
                    einheimische Schriftsteller.
                    Gespräch in einer Buchhandlung im Zeichen
                    der Berner Bücherwoche.
              19:55 Einige Hinweise auf das nachfolgende
                    Sinfonie-Konzert.
              20:03 Uebertragung aus dem grossen Kasinosaal:
                    Sinfoniekonzert der Berner Musikgesellschaft.
                    Solist: Georg Kulenkampff, Violine.
                    Dirigent: Luc Balmer.
              21:10 Rebe und Wein.
                    Kleine literarisch-musikalische Hörfolge.
              21:50 Nachrichten.
              22:00 Emissionsschluss.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schmidt
 
 
 
   
 
 
 
Am 21. Oktober begann die Deportation der Juden aus dem Warschauer Ghetto nach Treblinka.
 
 
Das Nazi-Regime setzte zum Kriegsende große Hoffnungen auf die V2-Waffen, die weltweit die ersten Raketen waren. Unter Leitung von Wernher von Braun gelang im Oktober 1942 im hermetisch abgesperrten Norden der Insel Usedom der erste Start. Mehr als 10'000 Menschen in England und Belgien fanden in den Jahren 1944 und 1945 durch diese Waffen den Tod. Die Forschungen zur V2 bildeten später die Grundlage für die Entwicklung der Raketentechnik in den USA und der damaligen Sowjetunion. 
 
 
«EIN STERN FÄLLT...» 
Im Internierungslager Girenbad bei Hinwil starb am 16. November der – in Davideny bei Tschernowitz geborene – jüdische Tenor Joseph Schmidt im Alter von 38 Jahren.
 
Sein Grab steht auf dem Israelitischen Friedhof Friesenberg in Zürich.
 
 
Am 22. November wurde General Paulus’ sechste deutsche Armee bei Stalingrad eingeschlossen.
Casablanca    
 
 
 
 
 
 
 
 
Im Hollywood Theatre von New York fand am 26. November
die Premiere von «Casablanca» statt. Regisseur des Films
war Michael Curtiz. In den Hauptrollen waren zu sehen:
Ingrid Bergmann und Humphrey Bogart
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Enrico Fermi führte am 2. Dezember im Sportstadion der Universität von Chicago erfolgreich ein Reaktorexperiment durch, bei dem zum ersten Mal Energie durch Kernspaltung gewonnen wurde.
   

(gw)  

     
 

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