WICK-GUBLER
samt: Enkeln Wick und Kiefer |
Liedertexte aus vier Generationen Jeweils unter dem Titel: Vorschlag für Anstimmton und Tonart |
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B’hüet di Gott, mi liebi Heimat |
Siehe bei: ’S liit es Dörfli z’mitzt i Bäume |
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Bella ciao |
Siehe bei: Una mattina – mi son’ alzato |
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Bi Prunterut im Jura |
Siehe bei: C’est la petite Gilberte. |
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Bolle reiste jüngst nach Pfingsten D in G-Dur |
Bolle reiste jüngst zu Pfingsten, nach Pankow war sein Ziel. Da verlor er seinen Jüngsten janz plötzlich im Jewühl ’ne volle halbe Stunde hat er nach ihm jespürt. : Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert : In Pankow gab’s kein Essen. In Pankow gab’s kein Bier. War alles aufgefressen von fremden Gästen hier. Nicht mal ’ne Butterstulle hat man ihm reserviert! : Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert : Auf der Schöneholzer Heide, da gab’s ’ne Keilerei. Und Bolle, gar nicht feige, war feste mit dabei. Hat’s Messer rausgezogen und fünfe massakriert : Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert : Es fing schon an zu tagen, als er sein Heim erblickt. Das Hemd war ohne Kragen, das Nasenbein zerknickt. Das rechte Auge fehlte, das linke marmoriert : Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert : Als er nach Haus gekommen, da ging’s ihm aber schlecht. Da hat ihn seine Olle janz mörderisch verdrescht! Ne volle halbe Stunde hat sie auf ihm poliert : Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert : Unser Bolle wollte sterben und hat sich’s überlegt: Er hat sich auf den Schienenstrang der Kleinbahn draufgelegt. Die Kleinbahn hatt’ Verspätung. Und vierzehn Tage drauf : fand man den armen Bolle als Dörrgemüse auf : Einsiedler-Variante: Unser Bolle wollte sterben und hat sich’s überlegt: Er hat sich auf den Schienenstrang der SOB gelegt. der Zug der hatt’ Verspätung. Und vierzehn Tage drauf : fand man den armen Bolle als Dörrgemüse auf : |
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Bon soir, bon soir F in F-Dur |
Kanon zu 4 Stimmen
Bon soir, bon soir. La brume monte du sol. On entend le rossignol. La brume monte du sol. On entend le rossignol. Bon soir, bon soir |
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By Prunterut im Jura | Siehe bei: C’est la petite Gilberte. |
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C’est la petite Gilberte, Gilberte Courgenay b in B-Dur |
C’est la petite Gilberte, Gilbert’ de Courgenay, elle connaît trois cent mille soldats et tous les officier. C’est la petite Gilberte, Gilbert’ de Courgenay, on la connaît dans toute la Suisse et toute l’armée. By Prunterut im Jura da het e Wirt sis Huus, da luegt es Maitschi ali Stund, drümal zum Feischter uus. Und fragsch du dänn d’ Soldate, wer ächt das Maitschi sei, Da lüpft es jedem Schwiizerbueb, sis Herz uns au sis Bei. C’est la ... Sig eine en Trompeter, sig einen en Tambour, sig ein en simple Solidat si het si a der Schnuer. Vom Korporal zum Lütenant bis ufe zum Major, wer het die alli mitenand bim Zipfel und bim Ohr? C’est la ... Un wänn de Chrieg dänn dure isch und ales hei zue gaht, und dänn de Wirtin ires Huus leer a de Straße staht, wer wüscht am Feischter d’ Äugli uus und luegt i d’Ajoie und truuret um die dreimal hunderttuusig Maa? C’est la petite Gilberte, Gilbert’ de Courgenay, elle cherche ses trois cent mille soldats et tous ses officier. C’est la petite Gilberte, Gilbert’ de Courgenay, elle pleure maintenant pour toute la Suisse et toute l’armée. |
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Ça, ça, geschmauset G in C-Dur |
Ça, ça, geschmauset, lasst uns nicht rappelköpfig sein! Wer nicht mit hauset, der bleib’ allein! Edite, bibite, collegiales : post multa sæcula pocula nulla : Der Herr Professor liest heut kein Ko-ollegium, drum ist es besser, man trinkt eins rum. Edite, bibite, collegiales : post multa sæcula pocula nulla : Auf, auf, ihr Brüder! Erhebt den Bacchus auf den Thron! Und setzt euch nieder! Wir trinken schon. Edite, bibite, collegiales : post multa sæcula pocula nulla : Denkt oft, ihr Brüder, an unsre Jugendfröhlichkeit! Sie kehrt nicht wieder die gold’ne Zeit. Edite, bibite, collegiales : post multa sæcula pocula nulla : |
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Chevaliers de la table ronde C in F-Dur |
: Chevaliers de la table ronde, goûtons voir si le vin est bon. : : Goûtons voir, oui, oui, oui, goûtons voir, non, non, non, goûtons voir si le vin est bon. : : S’il est bon, s’il est agréable, j’en boirai jusqu’à mon plaisir. : : J’en boirai, oui, oui, oui, j’en boirai, non, non, non, j’en boirai jusqu’à mon plaisir. : : J´en boirai cinq a six bouteilles, une femme sur mes genoux. : : une femme, oui, oui, oui, une femme, non, non, non, une femme sur mes genoux. : Si je meurs, je veux qu’on m’enterre dans la cave où y a du bon vin, : : dans la cave, oui, oui, oui, dans la cave, non, non, non, dans la cave où y a du bon vin. : : Les deux pieds contre la muraille et la tête sous le robinet. : : et la tête, oui, oui, oui, et la tête, non, non, non, et la tête sous le robinet. : : Sur ma tombe, je veux qu’on inscrive «Ici gît le roi des buveurs.» : : «Ici gît, oui, oui, oui, ici gît, non, non, non, ici gît le roi des buveurs.» : |
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Chumm mir wei go Chrieseli günne F in F-Dur |
Chumm mir wei go Chrieseli günne, Weiß amen Ort gar grüseli vill. Roti, schwarzi, gibeligäli, Zweu und drüü an einem Stiel. Falleri, fallera, falleri, fallera. Zweu und drüü an einem Stiel. ’S liit nid alls an einem Paar Hose. ’S liit nid alls an einem Paar Schue. ’S isch nid alls a de Hübschi gläge. ’S liit vill meh am ordeli tue. Falleri, fallera, falleri, fallera. ’S liit vill meh am ordeli tue. Bin nid riich uf deren Erde. Bin nid hübsch vo Angesicht. ’S mues mer doch o eine werde. Gott verloot di Wüeschte nid. Falleri, fallera, falleri, fallera. Gott verloot di Wüeschte nid. |
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Chumm mir wend go Beeri sueche G in C-Dur |
Chum mir wend go Beeri sueche, ’s isch ja gar kein Wolf im Wald. Am eis nöd, am zwei nöd, am drüü nöd, am vieri nöd, am feufi nöd, am sächsi nöd, am sibni nöd, am achti nöd, am nüni nöd, am zääni nöd, am elfi nöd. Am zwölfi chunt dä Wolf! |
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D’Appezöller sönd loschtig D in G-Dur |
D’Appezöller sönd loschtig, d’Appezöller sönd froh. Si sueched es Fraueli und tanzed esoo. Z’erscht dräht sich das Fraueli, dänn dräht sich de Maa. Z’letscht tanzed si beidi. Juheirassassaa. |
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D’Sterne verlösched |
Siehe bei: Sänne stönd uuf, stönd uuf! |
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Da höch uf de-n-Alpe |
Siehe bei: Do höch uf de-n-Alpe |
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Da streiten sich die Leut’ herum G in C-Dur |
Da streiten sich die Leut herum wohl um den Wert des Glücks. Der eine heißt den andern dumm, am End’ weiß keiner nix. Da ist der allerärmste Mann dem andern viel zu reich. Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alles gleich! Die Jugend will stets mit Gewalt in allem glücklich sein. Doch wird man nur ein bisschen alt, da gibt man sich schon drein. Oft zankt mein Weib mit mir, o Graus! Das bringt mich nicht in Wut. Da klopf ich meinen Hobel aus und denk: du brummst mir gut ! Zeigt sich der Tod einst, mit Verlaub, und zupft mich: Bruder kumm! Da stell ich mich im Anfang taub und schau mich gar nicht um. Doch sagt er: „Lieber Valentin, mach keine Umständ’, geh!” Dann leg ich meinen Hobel hin Und sag der Welt ade! |
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Das Kanapee F in B-Dur |
(Melodie vom Krambambuli-Lied) Das Kanapee ist mein Vergnügen das Liebste ist das Kanapee; da kann man sitzen oder liegen, es tut kein Glied am Leibe weh. Tut mir ein Glied am Leibe weh, : dann leg ich mich auf’s Kanapee. : Ein Pfeifchen Tabak, das ist mein Leben, dazu der edle Rebensaft, das muss dem Körper Labung geben und allen Gliedern Ruh und Kraft. Drum rauch ich, wo ich geh’ und steh’, : am liebsten auf dem Kanapee. : Soll ich auf diesem Lager sterben, soll mir der Tod willkommen sein, Was kümmern mich denn meine Erben ich schlafe sanft und ruhig ein. Die Seele schwingt sich in die Höh’, : der Leib bleibt auf dem Kanapee. : |
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Das Lieben bringt groß Freud C in F-Dur |
Das Lieben bringt groß Freud, Das wissen alle Leut’. Weiß mir ein schönes Mägdelein mit zwei schwarzbraunen Äugelein, die mir, die mir, die mir mein Herz erfreu’n. Ein Brieflein schrieb sie mir. Ich soll treu bleiben ihr. Drauf schickt ich ihr ein Sträußelein mit Rosmarin und Nägelein. Sie soll, sie soll, sie soll mein eigen sein. Mein eigen soll sie sein, keinem andern mehr als mein. So leben wir in Freud und Leid bis Gott der Herr uns beide scheid’t. Dann ade, dann ade, dann ade, mein Schatz, leb wohl. |
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Das Sonnenland Ticino D in F-Dur |
Das Sonnenland Ticino, das reimt so schön auf vino. Und unter seiner Sonne da wächst des Zechers Wonne. Drum trink in den locande die herrlichen bevande. Denn dieser Rebensaft, der gibt Humor und Kraft. Ticino divino, o sano Nostrano, avanti Chianti, di sera Barbera! Ticino divino, o sano Nostrano, avanti Chianti, Barbera per me! Man gurgelt molto sano am Morgen mit Nostrano Und hat zur saubern Kehle noch Freud an Leib und Seele. Man singt bei diesem uso so schön wie ein Caruso und nimmt des Tages Lauf mit Lust und Liebe auf. Ticino divino, ... Die Arbeit geht avanti bei einem Glas Chianti, denn kaum ist dieser runter, so wird man wieder munter. Ja so ein goccia d’oro versüßt uns den lavoro. Im Weine bleibt man frisch, als wie im Bach der Fisch. Ticino divino, ... Und kommt die bella sera, so schmeckt ein Glas Barbera. Und Lust auf Abenteuer erwacht in seinem Feuer. Drum fröhlich auf die piazza, schon harret die ragazza, Und bei Musik und Tanz verlischt des Tages Glanz. Ticino divino, ... |
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Dat du min Leefsten büst F in F-Dur |
Dat du min Leewsten büst, dat du woll weeßt. Kumm bi de Nacht, kumm bi de Nacht! Segg wo du heeßt! Kumm bi de Nacht, kumm bi de Nacht! Segg wo du heeßt! Kumm du um Middernacht, kumm du Klock een! Vader slöppt, Moder slöppt, ik slaap alleen. Vader slöppt, Moder slöppt, ik slaap alleen. Klopp an de Kamerdör, fat an de Klink! Vader meent, Moder meent, dat deit der Wind. Vader meent, Moder meent, dat deit der Wind. Kummt denn de Morgenstern, kreiht de oll Hahn, Leewster mien, Leewster mien, denn mößt du gahn! Leewster min, Leewster min, denn mößt du gahn! Sachen de Gang henlank, lies mit de Klink! Vader meent, Moder meent, dat deit der Wind. Vader meent, Moder meent, dat deit der Wind. |
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De Köbel und de Chrigel und de Sepp F in B-Dur |
De Köbel und de Chrigel und de Sepp, sind all drei es bitzeli nett. Do händ si wele go meitele goh. Do hättene d’ Mueter d’ Hose-n-ewägg gnoh. Drum händ si müese-n-is Bett. De Köbel und de Chrigel und de Sepp. De Köbel und de Chrigel und de Sepp, händ all drei turschtigi Chröpf. Do hetted sie einischt z’Märt söle goh und miteme schöne Chueli umechoh. Nu hei choh sind si toll, ohni Chueli, aber stärnehagelvoll. De Köbel und de Chrigel und de Sepp, die schloofed hinicht nöd im Bett. De Ätti hätt si in Stall use too. Si sölled zu de andre Chälber goh. Drum schnarchlet sie jetzt um d’ Wett. De Köbel und de Chrigel und de Sepp. Em Ätti und em Müetti und em Chnächt däne gfallt die Sach nüme rächt. Sie sueched ’s Ländli uuf und aab, drü Meiteli mit vill Guet und Haab. Drü Fraueli, schlank oder fett für de Köbel, für de Chrigel, für de Sepp. |
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Der Mai ist gekommen C in C-Dur |
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus! Wie die Wolken wandern am himmlischen Zelt, so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt. Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt’! Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht. Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert. Es gibt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert. Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl! Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal! Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all. Mein Herz ist wie ’ne Lerche und stimmet ein mit Schall. Und abends im Städtlein, da kehr ich durstig ein: „Herr Wirt, Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein! Ergreife die Fiedel, du lust’ger Spielmann du. Von meinem Schatz das Liedel, das sing ich dazu!” Und find ich keine Herberg, so lieg ich zur Nacht wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht. Im Winde die Linde, die rauscht mich ein, gemach. Es küsset in der Früh das Morgenrot mich wach. O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust! Da wehet Gottes Odem so frisch in die Brust. Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt: Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt! |
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Der Mond ist aufgegangen D in D-Dur |
Der Mond ist aufgegangen, die gold’nen Sternlein prangen, am Himmel hell und klar. Der Wald steht schwarz und schweiget und aus den Wiesen steiget, der weisse Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille und in der Dämm’rung Hülle, so traulich und so hold, gleich einer stillen Kammer, wo ihr des Tages Jammer, verschlafen und vergessen sollt. Seht ihr den Mond dort stehen, er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht seh’n. So legt euch denn ihr Brüder in Gottes Namen nieder. Kalt weht der Abendhauch. Verschon uns Gott mit Strafen und lass uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch. |
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Der Tod reit’ auf einem kohlschwarzen Rappen C in F-Moll |
Der Tod reit’t auf einem kohlschwarzen Rappen. Er hat eine undurchsichtige Kappen. Wenn Landsknecht’ in das Feld marschieren, lässt er sein Ross daneben galoppieren. Flandern in Not! : In Flandern reitet der Tod. : Der Tod reit’t auf einem lichten Schimmel, schön wie ein Cherubin vom Himmel. Wenn Mädchen ihren Reigen schreiten, will er mit ihnen im Tanze gleiten. : Falalala, falalala. : Der Tod kann auch die Trommel rühren. Du kannst den Wirbel im Herzen spüren. Er trommelt lang, er trommelt laut, er schlägt auf eine Totenhaut. Flandern in Not! : In Flandern reitet der Tod. : Als er den ersten Wirbel geschlagen, da hat’s das Blut vom Herzen getragen. Als er den zweiten Wirbel schlug, den Landsknecht man zu Grabe trug. Flandern in Not! : In Flandern reitet der Tod. : Der dritte Wirbel ist so lang gegangen, bis der Landsknecht von Gott sein’ Segen empfangen. Der dritte Wirbel ist leis und lind, als wiegt’ eine Mutter in Schlaf ihr Kind. : Falalala, falalala. : Der Tod kann Rappen und Schimmel reiten. Der Tod kann lächelnd im Tanze schreiten. Er trommelt laut, er trommelt fein: „Gestorben, gestorben, gestorben muss sein.” Flandern in Not! : In Flandern reitet der Tod. : |
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Der Trommelknabe |
Siehe bei: Wir ziehen über die Straße |
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Der Tubak-bak, der Tubak-bak |
Siehe bei: Wenn wir beisammen sitzen |
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Der Vater mit dem Sohne C in F-Dur |
Der Vater mit dem Sohne auf der Landstraße ging. Radi bum e radi bum e radi bum. Ein armer Schelm am Galgen hing. Radi bum e radi bum e radi bum. Und er wollte wieder abe, und er konnte nicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Und die Raben hackten ihm ins Angesicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Der Vater zu dem Sohne spricht: Radi bum e radi bum e radi bum. "An einen Galgen häng dich nicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Denn dann willst du wieder abe, und das kannst du nicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Und die Raben hacken dir ins Angesicht." Radi bum e radi bum e radi bum. Doch eh ein halbes Jahr verging, Radi bum e radi bum e radi bum. Derselbe Sohn am Galgen hing. Radi bum e radi bum e radi bum. Und er wollte wieder abe, und er konnte nicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Und die Raben hackten ihm ins Angesicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Und die Moral von der Geschicht: Radi bum e radi bum e radi bum. An einen Galgen häng dich nicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Denn dann willst du wieder abe, und das kannst du nicht. Radi bum e radi bum e radi bum. Und die Raben hacken dir ins Angesicht. Radi bum e radi bum e radi bum. |
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Der Wind weht über die Felder D in G-Dur |
Der Wind weht über Felder und regennass’ Gezelt. Der Kaiser stürmt gen Geldern, die Reiter zieh’n ins Feld : Taritara, Taritara, Taritara, Taritara! Wir sind des Kaisers Reiterei. : Es trabt in langen Reihen das zweite Regiment, zu zweien und zu dreien, der Hauptmann reit am End. : Taritara, Taritara, Taritara, Taritara! Wir sind des Kaisers Reiterei. : Die Fahne weht und schwanket im feuchten Flandernwind. Doch nie hat sie gewanket, viel Träger blieben sind. : Taritara, Taritara, Taritara, Taritara! Wir sind des Kaisers Reiterei. : Im fernen, fremden Lande da mäht der Schnitter Tod. Viel Kreuz am Wegesrande erglüh’n im Abendrot. : Taritara, Taritara, Taritara, Taritara! Wir sind des Kaisers Reiterei. : Es pfeifen Nachtigallen wie Flöten und Schalmei, gesungen hat vor allem des Kaisers Reiterei. : Taritara, Taritara, Taritara, Taritara! Wir sind des Kaisers Reiterei. : |
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Des Nachts, wenn i heim soll geh’n F in F-Dur |
Des Nachts, wenn i heim soll geh’n, tut mir der Zeh so weh. Ja, der Zeh tut mir weh, des Nachts, wenn i heim soll geh’n. Des Nachts, wenn i heim soll geh’n, tut mir die Wade weh. Ja, die Wade ist malade, und der Zeh tut mir weh, des Nachts, wenn i heim soll geh’n. Des Nachts, wenn i heim soll geh’n, tut mir das Herz so weh. Ja, das Herz voller Schmerz, und die Wade ist malade, und der Zeh tut mir weh, des Nachts, wenn i heim soll geh’n. Des Nachts, wenn i heim soll geh’n, Tut mir der Hals so weh. Ja, der Hals voller Schmalz, und das Herz voller Schmerz, und die Wade ist malade, und der Zeh tut mir weh, des Nachts, wenn i heim soll geh’n. Des Nachts, wenn i heim soll geh’n, tut mir der Bauch so weh. Ja, der Bauch voller Rauch, und der Hals voller Schmalz, und das Herz voller Schmerz, und die Wade ist malade, und der Zeh tut mir weh, des Nachts, wenn i heim soll geh’n. Des Nachts, wenn i heim soll geh’n, tut mir die Brust so weh. Ja, die Brust voller Lust, und der Bauch voller Rauch, und der Hals voller Schmalz, und das Herz voller Schmerz, und die Wade ist malade, und der Zeh tut mir weh, des Nachts, wenn i heim soll geh’n. |
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Des Sonntags, wenn man Ruhe hat F in B-Dur |
Des Sonntags, wenn man Ruhe hat, falleriaho! So ist’s im Dorf und in der Stadt, falleriaho! Da findet man die Türen zu, falleriaho! : Heute gibt’s nichts, heut ist Sonntagsruh, falleriaho! : Der Hans, der geht zum Automat, falleriaho! Will für sein Gretchen Schokolad’, falleriaho! Doch, bums, da fällt die Klappe zu, falleriaho! : Heute gibt’s nichts, heut ist Sonntagsruh. falleriaho! : Die Liesel geht zum Kuhstall hin, falleriaho! Will melken da mit frischem Sinn, falleriaho! „Muh, muh” macht da die bunte Kuh, falleriaho! : Heute gibt’s nichts, heut ist Sonntagsruh, falleriaho! : In Flammen steht die Molkerei, falleriaho! Die Feuerwehr eilt schnell herbei, falleriaho! Der Hauptmann hält die Spritze zu, falleriaho! : Heute gibt’s nichts, heut ist Sonntagsruh, falleriaho! : Und wer ein rechter Christ will sein, falleriaho, geht Sonntags in die Kirche nein, falleriaho! Der Pfarrer klappt die Bibel zu, falleriaho! : Heute gibt’s nichts, heut ist Sonntagsruh, falleriaho! : Der Hansel möchte nun zum Schluss, falleriaho, von seiner Gretel einen Kuss, falleriaho! Doch Gretel hält das Mäulchen zu, falleriaho! : Heute gibt’s nichts, heut ist Sonntagsruh, falleriaho! : |
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Det äne am Bärgli, do stoht e wyssi Geiß C in F-Dur |
Det äne am Bärgli do stoht e wyßi Geiß Ich ha si wele mälche, do haut si mir eis. Holeduuli, duliduuli, holeduliduliduliduuli Holeduuli, duliduuli, holeduliduliduliduu. Si hätt mer eis ghaue, das tuet mir so weh. Drum mälch ich miner Läbdig kei wyßi Geiß meh. Holeduuli, duliduuli, holeduliduliduliduuli Holeduuli, duliduuli, holeduliduliduliduu. |
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Det äne am Bärgli im Trueb C in F-Dur |
Det äne am Bärgli im Trueb, han ii, en luschtige Bueb, : es wunderschöns Meiteli gseh, ja gseh, wie früschi Rose im Schnee. : Do heimer es bitzeli gscherzt und hei enander o gherzt, : u im verdeckte au küsst, ja küsst, so hätt e kei Pfarer nüt gwüsst. : O säg mer, wo bisch du dä her? Das rate isch grüseli schwer. : Ich cha dir nid säge wo’s isch, wo’s isch, du gwundrige Bürschtel was bisch. : Suech nume so vill dass de witt, du findsch mi ja einewäg nid. : Will ii mi nid gärn los la faa, la faa, u lieber en angere haa! : |
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Die alten Straßen noch | Siehe bei: Nach der Heimat kam ich wieder |
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Die blauen Dragoner D in G-Dur |
Die blauen Dragoner, sie reiten mit klingendem Spiel durch das Tor. Fanfaren sie begleiten hell zu den Hügeln empor – ja – ja – ja – hell zu den Hügeln empor. Weit ist der Weg zurück ins Heimatland, so weit, so weit – verreckte Cheib. Dort, wo die Sonne hinterm Waldesrand, liegt die schöne Zeit, die schöne! Jeder brave Kanonier, Bleisoldat, sehnt heimlich sich nach Schnaps und Bier. Weit ist der Weg zurück ins Heimatland, so weit, so weit. Die wiehernden Rosse, sie tanzen. Die Birken, die wiegen sich lind. Die Fähnlein auf den Lanzen flattern im Morgenwind – ja – ja – ja – flattern im Morgenwind. Weit ist .. Und morgen, da müssen sie reiten. Mein Liebster wird bei ihnen sein. Ja, morgen in alle Weiten, morgen, da bin ich allein – ja – ja – ja – morgen, da bin ich allein. Weit ist ... |
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Die Gedanken sind frei F in B-Dur |
Die Gedanken sind frei! Wer kann sie erraten! Sie fliehen vorbei wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen mit Pulver und Blei. Die Gedanken sind frei! Ich denke, was ich will, und was mich beglücket. Doch alles in der Still’ und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn meine Gedanken, die reißen die Schranken und Mauern entzwei. Die Gedanken sind frei! |
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Do höch uf de-n-Alpe A in F-Dur |
Do höch uf de-n-Alpe, em Hüttli nöd fern, do hüet ich mini Geißli, do bin ich so gern. La la la la la la la la la, la la la la la la la laa. Do lacht mer de Himmel höch überem Schnee, und Matte voll Blüemli, so schön ich’s will gseh. La la la la la la la la la, la la la la la la la laa. Do sitz ich bi de Blüemli, das gfallt mer so guet. Ich mach mer es Strüßli und steck’s uf de Huet. La la la la la la la la la, la la la la la la la laa. Ich lose, wie d’Vögeli singed im Wald, und wie a de Felswand de Jodel verhallt. La la la la la la la la la, la la la la la la la laa. |
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Drunten im Unterland F in F-Dur |
: Drunten im Unterland, ei da ist es wunderschön. : : Da ist die Jägerei, das ist das Schießen frei, da möcht’ ich Oberjäger sein. Schießen, das ist meine Freud’. : : Schieß’ ich ein Gemsböckelein, fällt es oder fällt es nicht. : : Fällt es nicht so bleibt es steh’n, zu meinem Schätzel muss ich geh’n, zu meinem Schätzel muss ich geh’n jede Woche sieben mal. : : Gestern war Kirchweih’ gewesen, ei da war sie auch dabei. : : Sie hatt’ ein Hüetel auf mit ’ner wunderschönen Feder d’rauf. Sie sah so ria-reizend aus, dass ich ging mir ihr nach Haus. : : Zu Hause angelangt, ei da sagte sie zu mir: : : "Du hast mich heimgebracht, nun gib mir unverzagt auf meinen ria-rosen Mund einen zuckersüßen Kuss" : (mit Genuss, vor de Stubetüre uss!) |
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E picchia, picchia C in C-Dur |
E picchia, picchia a la portacela, che la mia bella la mi vien d’aprir; e picchia, picchia a la portacela, che la mia bela la mi vien d’aprir. Con una mano apre la porta e con la bocca mi dà un bacin’; con una mano apre la porta e con la bocca mi dà un bacin’. E quel bacino fu tanto forte, che la mia mamma la mi sentì; e quel bacino fu tanto forte, che la mia mamma la mi sentì. Che cosa hai fato, figliola mia, che tutto il mondo parla mal di te? Che cosa hai fato, figliola mia, che tutto il mondo parla mal di te? E lascia pure ch’il mondo dica, io voglio amare chi mi ama me! E lascia pure ch’il mondo dica, io voglio amare chi mi ama me! Io voglio amare quel giovanotto, ch’ha fatt’ sett’anni di prigion per me; io voglio amare quel giovanotto, ch’ha fatt’ sett’ anni di prigion’ per me. Dopo sett’ anni e sete mesi e sette giorni di prigion’ per me; dopo sett’anni e sete mesi e sette giorni di prigion’ per me. E la prigione è tanto scura, mi fa paura, mi fa morir; e la prigione è tanto scura, mi fa paura, mi fa morir. |
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Ei, ei ei ei, immer nur Gorgonzola |
Siehe bei: Am Mäntig git’s Chäs |
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Ein Bauer kam nach Hause D in D-Dur |
Ein Bauer kam nach Hause bei Nebel und bei Nacht, da hat er statt der Haustür die Stalltür aufgemacht. Er meint er sei im Bette bei seiner lieben Frau, dabei lag er im Schweinestall und küsste eine Sau. : Ja da muss wohl an der Leitung etwas nicht in Ordnung sein. : Ein armer, alter Bauer, der hat sich’s überlegt. Er hat sich auf den Schienenstrang der SOB gelegt. Der Zug der hatt’ Verspätung, und fünfzehn Tage drauf fand man den armen Alten als Dörrgemüse auf. : Ja da muss wohl an der Leitung etwas nicht in Ordnung sein. : Ich habe eine Tante, die gute alte Frau, die nimmt’s mit allen Sachen so fürchterlich genau. Mit einem Kübel Wasser putzt sie das ganze Haus, und wenn noch etwas übrig bleibt, macht sie Kaffee daraus. : Ja da muss wohl an der Leitung etwas nicht in Ordnung sein. : Der Lehrer in der Schule erkläret dies und das: "Zum Gehen sind die Füße, zum Riechen ist die Nas." Da meldet sich der Fritze: "Herr Lehrer, das stimmt nicht! Bei meinem Vater geht die Nas, und riechen tun die Füß’." : Ja da muss wohl an der Leitung etwas nicht in Ordnung sein. Der Pfarrer in der Kirche, in seiner Predigt sacht: "Der Adam hat die Eva aus einer Ripp’ gemacht." Da meldet sich der Fritze: "Herr Pfarrer, au, au, au! Mir tut die linke Rippe weh. Ich glaub, ich krieg ne Frau." : Ja da muss wohl an der Leitung etwas nicht in Ordnung sein. : In 25 Jahren, da gibt’s kein Militär. Da stellt man Regimenter von Schwiegermüttern her. Die brauchen nicht zu schießen; das wäre ja ein Hohn! Die sperren bloß das Maul auf, schon läuft der Feind davon. : Ja da muss wohl an der Leitung etwas nicht in Ordnung sein. Ein junger Seematrose, der ging nach China hin und nahm sich dort zum Zeitvertreib ’ne junge Chinesin. Und als das Kind geboren – ihr Leute ’s ist kein Witz – das eine Aug’ war kugelrund, das andre war ein Schlitz. : Ja da muss wohl an der Leitung etwas nicht in Ordnung sein. |
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Ein Sträußel am Hute C in C-Dur |
Ein Sträußel am Hute, den Stab in der Hand, geht einsam ein Wandrer von Lande zu Land. Er zieht viele Straßen, er sieht manchen Ort. Aber fort muss er wieder, muss weiter fort. Wohl sieht er ein Häuschen am Wege da steh’n, umkränzet von Blumen und Trauben so schön. Hier könnt’s ihm gefallen, er wünscht, es wär sein. Aber fort muss er wieder die Welt aus und ein. Ein liebliches Mädchen, das redet ihn an: „Sei freundlich willkommen, du Wandersmann.” Sie sieht ihm ins Auge, sie reicht ihm die Hand. Aber fort muss er wieder in ein anderes Land. Da steht er am Grabe und schauet zurück. Nicht hat er genossen das irdische Glück. Und hat er vollendet die irdische Bahn, So fängt er die himmlische Wanderschaft an. |
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Ein Vater mit dem Sohne |
Siehe bei: Der Vater mit dem Sohne |
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Es Buurebüebli mah-n-i nid C in C-Dur |
Es Burebüebli mag i nid, das gseht mer mir wohl aa, juhe. Es Burebüebli mag i nid, das gseht mer mir wohl aa. Fideri, fidera, fiderallala-a, fiderallala-a, fiderallala. Es Burebübli mag i nid, das gseht mer mir wohl aa. ’S muess Eine sii gar hübsch und fii, darf keini Fähler ha, juhe. ’S muess Eine sii gar hübsch und fii, darf keini Fähler ha. Fideri, fidera, ... ’S muess Eine sii gar hübsch und fii, darf keini Faehler ha. Und Herrebüebli git’s ja nid, wo keine Fähler hei, juhe. Und Herrebüebli git’s ja nid, wo keine Fähler hei. Fideri, fidera, ... Und Herrebüebli git’s ja nid, wo keine Fähler hei. Drum bliebe-n-i ledig bis i Hochzig ha, so hätt die Lieb es Änd, juhe. Drum bliebe-n-i ledig bis i Hochzig ha, so hätt die Lieb es Änd. Fideri, fidera, ... Drum bliebe-n-i ledig bis i Hochzig ha, so hätt die Lieb es Änd. Do fallt mer no der Jakob ii, de chönnt am Änd no ledig sii. Do fallt mer no der Jakob ii, de chönnt no ledig sii. Fideri, fidera, ... Do fallt mer no der Jakob ii, de chönnt no ledig sii. |
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Es kann ja nicht immer so bleiben |
Siehe bei: Wir sitzen so traulich beisammen |
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Es wott es Fraueli z’Märit goh D in G-Dur |
Es wott es Fraueli z’Märit gah, z’Märit goh, wott de Maa deheime loh. Tralalalala, tralalalala, wott de Maa deheime lah. Tralalalalalala. Hans, du muesch deheime bliebe, heime bliebe, muesch de Hüehner d’Eier griefe. Tralalalala, tralalalala, muesch de ... Im Ofe sind zwei grossi Chueche, grossi Chueche, däne muesch mer au zno luege. Tralalalala, tralalalala, däne muesch ... Am Abig wo’s isch sechsi gsi, sechsi gsi, sind die Chueche g’frässe gsi. Tralalalala, tralalalala, sind die Chueche ... Und wo das Fraueli hei isch cho, hei isch cho: Maa, wo sind die Chueche wo? Tralalalala, tralalalala, Maa wo sind ... Und händ die Hüehner alli g’leit, alli g’leit? De Güggel hät sis Ei verleit, Tralalalala, tralalalala, de Güggel hät ... D’Chueche hesch mer alli g’frässe, alli g’frässe, und d’Schale liggid i de Äsche. Tralalalala, tralalalala, und d’Schale ... Do nimmt si de Hans bim Bärtli, bim Bärtli, und rüert en use is Gärtli. Tralalalala, tralalalala, und rüert en ... De Hans, dä springt is Nochberhus, Nochberhus. De Chaschper luegt zum Fenschter us. Tralalalala, tralalalala, de Chaschper ... Chaschper mir müend zäme haa, zäme haa, d’Frau wott mir de Grind verschlaa. Tralalalala, tralalalala, d’Frau wott ... Hans du muesch mer gar nöd chlage, gar nöd chlage, mini hät mi au verschlage. Tralalalala, tralalalala, mini hät ... Die Fraue sind es Lumpepack, Lumpepack, si sind us Stroh und Hudle g’macht. Tralalalala, tralalalala, sind us Stroh ... Mir Mane sind ganz ander Lüüt, ganz ander Lüüt, suffed viel und schaffed nüt. Tralalalala, tralalalala, suffed viel ... Mir Mane mir müend zäme stoh, zäme stoh, müend de Fraue de Grind verschloh. Tralalalala, tralalalala, müend de Fraue ... |
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Farfallina F in F-Dur |
Farfallina, tutta bianca, vola, vola! Mai si stanca. Gira qua, gira là! Poi si resta sopra_un fior’. Poi si resta sopra_un fior’. Ecco, ecco, a trovata. Bianc’ e rosa, colorata. Gira qua, gira là! Poi si resta sopra_un fior’. Poi si resta sopra_un fior’. |
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Fratelli Moretti |
Siehe bei: Wir kommen aus Trentino |
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Freut euch des Lebens (Original) E in C-Dur |
Refrain: Freut Euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht! Pflücket die Rose eh’ sie verblüht. Man schafft so gern sich Sorg’ und Müh’, sucht Dornen auf und findet sie, und lässt das Veilchen unbemerkt, das uns am Wege blüht. Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt, und laut der Donner ob uns brüllt, so lacht am Abend nach dem Sturm die Sonne, ach, so schön! Wer Neid und Missgunst sorgsam flieht Und G'nügsamkeit im Gärtchen zieht, Dem schießt sie schnell zum Bäumchen auf, Das gold’ne Früchte trägt. Wer Redlichkeit und Treue übt Und gern dem ärmeren Bruder gibt, Bei dem baut sich Zufriedenheit So gern ihr Hüttchen an. Und wenn der Pfad sich furchtbar engt, Und Missgeschick uns plagt und drängt, So reicht die Freundschaft schwesterlich Dem Redlichen die Hand. Sie trocknet ihm die Tränen ab Und streut ihm Blumen bis ans Grab; Sie wandelt Nacht in Dämmerung, Und Dämmerung in Licht. Sie ist des Lebens schönstes Band: Schlagt, Brüder, traulich Hand in Hand! So wallt man froh, so wallt man leicht, Ins bessre Vaterland! |
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Freut euch des Lebens (Lumpeliedli) E in C-Dur |
Refrain: Freut Euch des Lebens!, Großmutter wird mit der Sense rasiert. Freut Euch vergebens! Sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben gingen durch das Korn. Der eine blies das Klappenhorn. Zwar konnt’ er nicht schön blasen, doch blies er’s einigermaßen. Zwei Knaben gingen durch das Korn. Der eine hinten, der andre vorn. Doch keiner in der Mitte. Das heißt, es fehlte der dritte. Zwei Knaben gingen durch das Korn. Der zweite hat sein’n Hut verlor’n. Der erste tät ihn finden, ging er statt vorne hinten. Zwei Knaben gingen durch das Korn. Dem einen war die Nas erfror’n. Wie kam denn das im Sommer? Das war ja grad der Kommer! Zwei Knaben gingen an den Strand. Der eine eine Muschel fand. Der andre, der fand keine: Das macht zusammen eine. Zwei Knaben gingen durch den Sand. Doch keiner eine Muschel fand. Da sprach der eine :„Siehste, jetzt sind wir in der Wüste!” Zwei Knaben stiegen auf nen Baum. Sie wollten sich ein paar Äpfel klaun. Sie fanden keinen Appel. Der Baum, das war ’ne Pappel. Zwei Knaben gingen durch einen Tunnel. Der eine fand ’nen Zigarrenstummel. Der andere, der fand keinen. So nuckelten beide an einem. Zwei Knaben gingen durch das Korn. Sie waren beide Feger des Schorn. Der eine konnte gar nicht fegen. Der andre fog stets dagegen. Zwei Knaben gingen einst am Nil. Den ersten fraß ein Krokodil. Als es den zweiten angeguckt, hat es den ersten ausgespuckt. Zwei Knaben stiegen auf einen Baum. Sie wollten eine Orange klau’n. Sie fanden keine Orange. Es war eine Telefonstange. Zwei Knaben stiegen auf einen Ast. Doch brach der unter ihrer Last. Da sprach der eine „Schorsch, ich glaub, der Ast war morsch.” Zwei Knaben saßen auf ’nem Turm. Der eine hat den Bandewurn. Der andre, frisch und munter, ließ sich daran herunter. Zwei Knaben fanden ne Zwiebel, die roch so schrecklich übel. Ganz unbeschreiblich roch sie. Die zwei aßen aber doch sie. Zwei Knaben gingen auf den Rummel und fanden einen Zigarrenstummel. Sie rauchten gravitätisch. Der Rest ist unästhetisch. Zwei Knaben fingen eine Maus mit Flügeln, die sah schrecklich aus. Die Maus, das weiß ein jeder, die Maus war eine Fleder. Zwei Knaben rieten kreuz und quer: „Wo kommen Klapphornverse her?” Da sprach der andre „Horch, Die bringt der Klapperstorch!” Zwei Knaben gaben sich einen Kuss. Der eine, der hieß Julius. Der andre, der hieß Gretchen. Ich glaube, das war ein Mädchen! Zwei Knaben fingen eine Katz. Der eine, der hieß Bonifaz. Der andre packts beim Schwanzel. Und dieser Knabe hieß Frrrr.....ridolin! Zwei Knaben machten en Jokus und tranken Most im Keller. Da mussten sie auf den Lokus, jedoch der Most war schneller. Zwei Knaben saßen Arsch an Arsch. Der eine spielt’ den Radetzkymarsch. Der andre spielte daneben. Da hat’s einen Walzer gegeben. Zwei Knaben lagen im Bette. Sie schnarchten um die Wette, bis dass das Bette knackte. Da kamen sie aus dem Takte. Zwei Damen saßen in einem Kupee. Die eine, die aß Pralinee. Die andre konnt’ nichts essen. Sie hatt’ ihre Zähne vergessen. Zwei Damen war’n in ’nem Laden. Die eine hatt’ keine Waden. Ihr blieb nur der Trost, der matte, dass die andre noch weniger hatte. Zwei Philosophen gingen – ach! – spazieren ihrer Nase nach. Des einen Nas’ war schief und krumm, so gingen sie im Kreis herum. Zwei Schwalben kamen an mit Macht, weil eine keinen Sommer macht. Hoch in der Luft sie kreisten, sie konnten sich das ja leisten. Zwei Nasen ragten aus dem Sumpf, die eine spitz, und die andre stumpf. Daraus ersieht ein jedes Kind, dass zwei da reingefallen sind. Zwei Mädchen lagen am Waldessaum und schliefen sanft im Grase. Die eine hatt’ ’nen schönen Traum, die andre ne hässliche Nase. Zwei Damen gehen ins Gotteshaus. Sie sehen fromm und züchtig aus. Und jede denkt: ’s ist ’s neue Kleid! Nun werden beide gelb vor Neid. Verse von Karl Valentin: Zwei Soldaten stiegen auf einen Turm, die hatten keine Unifurm. Auch keine Säbel beide hatten, sie waren eigentlich gar keine Soldaten. Zwei Katzen fingen eine Maus, da kam sie ihnen wieder aus. Da dachten sich die beiden Katzen: "Das nächste Mal fang’n mer en Ratzen." Zwei Knaben pflückten am Felde Blumen. Da ist ein Aufseher gekummen, der hat die Blumen ihnen gnummen, dass ihnen die Tränen runtergrunnen. Zwei Knaben stiegen auf einen Baum, die wollten Äpfel runterhaun. Am Wipfel droben wurd’s ihnen klar, dass das ne Fahnenstange war. Ein Kätzlein sagte zu dem andern: "Ich glaube schon ans Seelenwandern." Die andere sprach: "Du hast’s erraten, morgen sind wir vielleicht Hasenbraten." Zwei Knaben stiegen auf eine Leiter, der obere war etwas gescheiter. Der untere Knabe der war dumm. Auf einmal fiel die Leiter um. Zwei Knaben fingen ein Eidachserl, der wo es g’fangt hat, der hieß Maxerl. Der andere packte es beim Schwanzerl. Und dieser Knabe, der hieß Franzel. |
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Frühmorgens, wenn die Hähne krähn a in A-Dur |
Frühmorgens wenn die Hähne kräh’n, eh’ noch der Wachtel Ruf erschallt. Eh’ wärmer all die Lüfte weh’n, vom Jagdhornruf : das Echo hallt : : Dann gehet leise, nach seiner Weise, : : Der liebe Herrgott durch den Wald. : : Dann gehet leise, nach seiner Weise, : : Der liebe Herrgott durch den Wald. : Die Quelle, die ihn kommen hört, hält ihr Gemurmel auf sogleich, auf dass sie nicht die Andacht stört. So Groß als Klein : im Waldbereich : : Die Bäume denken: «Nun lasst uns senken, : : Vor ’m lieben Herrgott das Gesträuch.» : : Die Bäume denken: «Nun lasst uns senken, : : Vor ’m lieben Herrgott das Gesträuch.» : Die Blümlein, wenn sie aufgewacht, Sie ahnen auch den Herrn alsbald. Und schütteln bald den Schlaf der Nacht Sich aus den Augen : mit Gewalt. : : Sie flüstern leise, ringsum im Kreise, : : «Der liebe Gott geht durch den Wald.» : : Sie flüstern leise, ringsum im Kreise, : : «Der liebe Gott geht durch den Wald.» : |
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Git’s öppis Schöners uf de Wält (Zuezwiler-Lied) D in G-Dur |
Git’s öppis Schöners uf de Wält als no e Heimät ha? Mer händ das Glück und wössed’s nöd, soo glücklech simmer dra! I hang a dir, i weiß nöd wiä, wenn i dii – mis Zuezwil – gsiä. Und öb der nöch sei oder fern mis Dörfli Zuezwil hani gern. Am Leuberg liit mis Heimätdorf, eweg vom große Chehr. Und dass i taar din Bürger si, isch mir e großi Ehr! I hang a dir... E Gschicht vo meh als tuusig Johr verzellt us alter Zit vo Mönch und Ritter, Freud und Not, vo Fröndschaft und vo Strit. I hang a dir ... Zwor het’s vill neui Hüser geh, und Gschäfter blüejed uf, doch Wald und Wise säumed dii, und d’Chile obedruff. I hang a dir ... Werom bisch du kei großi Stadt, werom so brav und chli? De Liebgott weiß es scho werom und loht üs zfride si. I hang a dir ... |
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Grande Nazione G in C-Dur |
Grande Nazione, bella Italia! : Salami di Milano! : Maroni di Marino, Sigaro Brisago, Chianti vino nero isch guet, o mordio. : O Italia, o bel paese, o evviva, bella Italia : Italiano ggo uf Sürigg vo wägem Gäldio. : Er gga guet Flaster träge. : Maroni au vergaufa, und Drägg uufbiglio, Moneta nit versufe, nei, aime schiggio. : O Italia, o bel paese, o evviva, bella Italia : Italiano gga guet schaffa, und nit vill bruchio. : Moneta zämeraffa. : und sufa lieber Wasser, manschare gaina Brot. wänn nur vill buon Polenta, si liide gaina Not. : O Italia, o bel paese, o evviva, bella Italia : Italiano gga guot blosä uf Duddelsaggio. : es is e Freud im z’losä : Armonigga uufspilä und Clarinettio mit siner Hand voll Swila, bravo, bravissimo. : O Italia, o bel paese, o evviva, bella Italia : Italiano starggi Gaiba. het vill Guraschio. : Will eine mit im schtritte : Italiano nöd fortspringa, er bliibe sempre stoh. De Mässer usezoge und abmorixlio. : O Italia, o bel paese, o evviva, bella Italia : |
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Guter Mond, d in G-Dur |
Guter Mond, du gehst so stille durch die Abendwolken hin. Deines Schöpfers weiser Wille hieß auf jene Bahn dich zieh’n. Leuchte freundlich jedem Müden in das stille Kämmerlein! Und dein Schimmer gieße Frieden ins bedrängte Herz hinein! Guter Mond du wandelst leise an dem blauen Himmelszelt, wo dich Gott zu seinem Preise hat als Leuchte hingestellt. Blicke traulich zu uns nieder durch die Nacht aufs Erdenrund! Als ein treuer Menschenhüter tust du Gottes Liebe kund. Guter Mond, so sanft und milde glänzest du im Sternenmeer, wallest in dem Lichtgefilde hehr und feierlich einher. Menschentröster, Gottesbote der auf Friedenswolken thront, zu dem schönsten Morgenrote führst du uns, o guter Mond. |
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Hab’ oft im Kreise der Lieben C in F-Dur |
Hab’ oft im Kreise der Lieben im duftigen Grase geruht, : und mir ein Liedlein gesungen : und alles, alles war hübsch und gut. Hab’ einsam auch mich gehärmet in bangem, düsterem Mut. : Und habe wieder gesungen : und alles, alles war wieder gut. Und manches, was ich erfahren, verkocht’ ich in stiller Wut. : Und kam ich wieder zu singen : war alles, alles auch wieder gut. Sollst uns nicht lange klagen, was alles dir wehe tut. : Nur frisch, nur frisch gesungen : und alles, alles wird wieder gut. |
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Heimat, süße Heimat |
Siehe bei: Sie war ein Mädchen voller Güte |
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Hier sind wir versammelt D in D-Dur |
Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun. Drum Brüderchen – ergo bibamus! Die Gläser, sie klingen, Gespräche, sie ruh’n. Beherziget – ergo bibamus! Da heißt doch ein altes, ein tüchtiges Wort, und passet zum ersten und passet so fort, und schallet als Echo vom festlichen Ort. : Ein herrliches – ergo bibamus! : Ich hatte mein freundliches Liebchen geseh’n. Da dacht ich mir – ergo bibamus! Und nahte mich freundlich, da ließ sie mich steh’n. Ich half mir – und dachte bibamus! Und wenn sie versöhnet euch herzet und küsst, und wenn ihr das Herzen und Küssen vermisst, so bleibet nur, bis ihr was Besseres wisst : beim tröstlichen – ergo bibamus! : Mich ruft das Geschick von den Freunden hinweg. Ihr Redlichen – ergo bibamus! Ich scheide von ihnen mit leichtem Gepäck, Drum doppeltes – ergo bibamus! Und was auch der Filz vom Leibe sich schmorgt, So bleibt für den Heitern doch immer gesorgt, Weil immer der Frohe dem Fröhlichen borgt. : Nun Brüderchen – ergo bibamus! : |
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Hoch auf dem gelben Wagen C in C-Dur |
Hoch auf dem gelben Wagen sitz’ ich beim Schwager vorn’. Hurtig die Rosse traben, lustig schmettert das Horn. Felder und Wiesen und Auen, leuchtendes Ährengold. : Ich möchte ja so gerne ruh’n und schauen, aber der Wagen, der rollt. : Flöten hör’ ich und Geigen, lustiges Bassgebrumm. Junges Volk im Reigen tanzt um die Linde herum, Röcke fliegen im Winde, alles jauchzt und tollt. : Ich bliebe ja so gerne bei der Linde, aber der Wagen, der rollt. : Postillon vor der Schenke füttert die Rosse im Flug. Schäumendes Gerstengetränke reicht ihm die Wirtin im Krug. Hinter den Fensterscheiben lacht ein Gesicht gar hold. : Ich möchte ja so gerne bei ihr bleiben, aber der Wagen, der rollt. : Sitzt einmal ein Gerippe dort beim Schwager vorn, schwenkt statt der Peitsche die Hippe, das Stundenglas statt das Horn. Dann: Ade nun, ihr Lieben, die ihr nicht mitfahren wollt. : Ich wäre ja so gerne noch geblieben, Aber der Wagen, der rollt. : |
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Hoho! Schwarzbraunes Mädel C in F-Dur |
Hoho! Schwarzbraunes Mädchen, du schmucke Kellnerin, hol’ mir noch einen Schoppen : und schreib ihn in denn Sinn : Trala la la la la la la. Trala la la la la la la. Trala la la la la la la. Trala la la la la la tralala. Ich komm’ dir diese Blume, du feuchtes Brüderlein. Beim Singen muss man trinken, : bis leer das Fässelein : Trala ... Spät ist’s! Eh’ wir uns trennen, zum würdigen Beschluss: Stehseidel her! Nur einen! : Auch zwei, wenn sein es muss : Trala ... O heiliger Gambrinus! Dir komm’ ich diesen Rest! Stimmt an das letzte Liedlein, : und dann nach Haus ins Nest : Trala ... |
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Hüjahoo, alter Schimmel, hüjahoo C in C-Dur |
Hüjahoo, alter Schimmel, hüjahoo. Unsre Wege sind die gleichen, sowieso! Du und ich, und überall, sucht ein jeder seinen Stall. Hüjahoo, alter Schimmel, hüjahoo. Hüjahoo, alter Schimmel, hüjahoo. Geht’s bergab, sind wir alle beide froh. Aber geht es dann bergauf, hört die gute Laune auf. Hüjahoo, alter Schimmel, hüjahoo. Hüjahoo, alter Schimmel, hüjahoo. Ja, wir zwei geh’n zusammen, sowieso! Durch die Wüste, durch den Sand, in ein wunderschönes Land. Hüjahoo, alter Schimmel, hüjahoo. Der alter Schimmel ist im Himmel. Da sagt im keiner "hüjahoo!" Das alte Leiden ist vorüber. Darüber ist der alte Schimmel froh. |
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I allne Stett und Länder D in G-Dur |
I allne Stett und Länder, i jedem Urkanton do hätts en Italiäner und schaffet umene Lohn ... der Italiäner aber, dä springt e halb Stund witt. Wänn eine sone Schweissbaragge weiss wos millione stinke tuet und finschter isch und heiss und d’Stube vole Wäntele, und d’Stube vole Dräck do gfallts em Lazaroni, do bringsch en nüme wägg. Do chauft sich dänn dä Tunnerssappermänt en alti roschtigi Pfanne (er hätt si neime klämmt), es Ggischtli fuuli Fiige, Orange hundert Stück das gitt em Lazaroni de allerbeschti Schigg. «Wole Sii Ggischtene ggaufe? Für zwanzig Rappe ganz e grossi Aufe! Hätt er keini einzigi fuuli derbii! Gib i lieber eini drii. Für zwanzig Rappe Fiige! Wänn nöd willsch, los bliibe. Was häsch du gseit du dumme Ggeib? I stecke dir der Messer in di Unterleib!» |
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I bi de Hansli so luschtig und froh |
Siehe bei: Mues alewiil s’plogeti Hansli sii |
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I bin en Italiano A in D-Dur |
I bin en Italiano und spile guet Piano. I ganenin Pfabrigg und mache Schifflistigg. O mia cara bella Margherita, wone dir gerade visavia. Bringe dir e klini Ständelio. Ggum e bisseli abe, oder söl i ufe ggo. Du bisch e ggaibe netti, häsch goldigi Uureggetti. Häsch vili Gäld im Sagg und eigeni Baragg. O mia cara ... Du muesch mi nid uuslagga mit miner Murerjagga. Mit miner Murersurz, si is un poco ggurz. O mia cara ... Du bisch min liebe Stern, drum hani di so gern. Ei, ggum e bisseli häre und gimmer Gguss uf Snöre. O mia cara ... Und duesch mi nid erhöre, so tue-n-i mi verswöre, i stürze mi in Flut und magge mi caputt. O mia cara ... Doch ggunsch du go spaziere und tuesch di nöd schiniere, so wirsch – i weiss genau – s’nöggst Johr scho mini Frau. O mia cara ... |
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I Mueters Stübeli F in F-Dur |
I Mueters Stübeli - do goht en mm mm mm. I Mueters Stübeli - do goht en Wind. Mues fascht verfrüüre - vor luter mm mm mm. Mues fascht verfrüüre - vor luter Wind. Du häsch käs Hämpli aa - und ich kei mm mm mm. Du häsch käs Hämpli aa - und ich kei Strümpf. |
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Ich geh’ durch einen grasgrünen Wald D in F-Dur |
Ich geh’ durch einen grasgrünen Wald da hör ich die Vögelein singen. Sie singen so jung, sie singen so alt. Die kleinen Vögelein in dem Wald, die hör’ ich so gerne wohl singen. O sing’ mir, singe, Frau Nachtigall! Wer möchte dich, Sängerin, stören? Wie wonniglich klingt’s im Widerhall! Es lauschen die Blumen, die Vögel all und wollen die Nachtigall hören. Nun muss ich wandern, bergauf, bergab. Die Nachtigall singt in der Ferne. Es wird mir so wohl, so leicht am Stab. Und wie ich schreite hinauf, hinab, die Nachtigall singt in der Ferne. |
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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten G in C-Dur |
ORIGINAL Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin. Ein Märchen aus uralten Zeiten, das geht mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt und ruhig fließt der Rhein. Der Gipfel des Berges funkelt im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet dort oben wunderbar. Ihr gold’nes Geschmeide blitzet. Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit dem Kamme und singt ein Lied dabei Das hat eine wundersame, gewaltige Melodei. Den Schiffer im seinem Kahne ergreift’s mit wildem Weh. Er sieht nicht die Felsenriffe. Er schaut nur hinauf in die Höh’. Ich glaube, die Wellen verschlingen am Ende Schiffer und Kahn, und das hat mit ihrem Singen die Loreley getan. LUMPENLIED-VARIANTE Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, : da-ass ich so traurig bin : Ein Märchen aus uralten Zeiten, das geht mir nicht aus dem Sinn. Und die Luft ist kühl und dunkel. Und der Abendstern der funkelt. Und ganz ruhig fließt der Rhein in das Bingerloch hinein. Und der Gipfel des Berges funkelt im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet : do-ort oben wunderbar : Ihr gold’nes Geschmeide blitzet. Sie kämmt ihr goldenes Haar. Und sie kämmt es mit dem Kamme. Und sie wäscht es mit dem Schwamme. Und sie singt ein Lied dabei von der schönen Loreley. Und das hat eine wundersame, gewaltige Melodei. Den Schiffer im seinem Kahne, : den ergreift’s mit wildem Weh : Er sieht nicht die Felsenriffe. Er schaut nur hinauf in die Höh’. Und er hätt si wele gschaue. Und do hätt’s en überhaue. Und de Kahn isch überloffe. Und de Fischer isch versoffe. Und das hat mit ihrem Singen die Loreley getan. Und es ist ihm recht geschehen. Und es ist ihm recht geschehen. Und es ist ihm recht geschehen. Und es ist ihm recht geschehen. Denn was hat so ein Lausejunge nach der Jungfrau hinzusehn? |
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Im Aargäu sin zwei Liebi E in E-Dur |
Im Aargäu sind zwöi Liebi, Es Meiteli und es Büebli. Die händ enander so gern, gern, gern, Die händ enander so gern. Und der Jungchnab zog zu Kriege. Und der Jungchnab zog zu Kriege. Wenn chunt er wiederume hei, hei, hei Wenn chunt er wiederume hei?. Übers Johr im andere Summer, Übers Johr im andere Summer, wenn d’Stüdeli träge Laub, Laub, Laub, wenn d’Stüdeli träge Laub. Und’s Johr und das wär ume, Und’s Johr und das wär ume, und der Jungchnab isch wiederume hei, hei, hei, und der Jungchnab isch wiederume hei. Und är zog dur’s Gässeli ufe, Und är zog dur’s Gässeli ufe, wo’s schön Anni im Fenster stoht, stoht, stoht, wo’s schön Anni im Fenster stoht. «Gott grüess di, du Hübschi, du fini. Gott grüess di, du Hübschi, du fini. Vo Herze gfallsch Du mir wohl, wohl, wohl. Vo Herze gefallsch Du mir wohl.» «Wie chan ich denn der au gfalle? Wie chann ich denn der au gfalle? Ha scho längst en andere Ma, Ma, Ma, Ha scho längst en andere Ma.» «En hübsche ond e riche, En hübsche ond e riche, und dä mich ou erhalte cha, cha, cha, und dä mich ou erhalte cha.» Und är zog dur’s Gässeli abe. Und är zog dur’s Gässeli abe. Und är truret und weinet so sehr, sehr, sehr. Und är truret und weinet so sehr. Do begegnet ihm sini Mueter, Do begegnet ihm sini Mueter, «Worum weinisch und trurisch so sehr, sehr, sehr, Worum weinisch und trurisch so sehr?» «Wörum söll i denn nit trure? Wörum söll i denn nit trure? Jetz han i keis Schätzeli meh, meh, meh! Jetz han i keis Schätzeli meh!» «Wärisch du deheime blibe, Wärisch du deheime blibe, so hättisch dis Schätzeli no, no, no, so hättisch dis Schätzeli no!» |
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Im Bendel obe isch loschtig d in G-Dur |
Im Bendel obe isch loschtig, wo s’ganz Johr nie schneit, wo de Chemifeger mit em Chemibese i d’Nidelzone ie gheit. I de Nidelzone ine tanzet und d’Schue nöd vertrenkt, of de Bachofe ue ghocket und d’Bei öberbabe ghenkt. Und öppe-ne-mol tengelet und öppe-ne-mol gwetzt und öpp-ne-mol s’Schätzeli ufs Gütschli ue gsetzt. Wenn’s gfrüürt so gets Iis und wenns schneit so schneits wiiss. Und drom liebi mis Schätzeli, wells d’Lüt e so biist. Zo der bin-i g’gange bi Rege-n-und Wind. Zo der gohn-i nöme du Herdöpfelgrind. Jetz bin i ghürotet, mues jetz no me liide. Vill Chommer und Sorge, und s’Wiegeli triibe. Und us isch das Liedli und us isch de Tanz. Gang Meitli hol Wasser, i mag jetzt kei Pranz. |
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Im «Goldenen Anker» zu Liverpool H in E-Moll |
Im «Goldenen Anker» zu Liverpool saß Captain Cooper auf seinem Stuhl. Ihm schmeckt der Rum und der Whisky nicht, denn er denkt an ein Schiff, das noch nicht in Sicht. : Windstärke 10 in der Irischen See, es geht um das Schicksal von Niobe : Die Niobe war einst sein Schiff. Nun kämpft sie verzweifelt am Höllenriff. Die Hoffnung stirbt, denn die See ist groß, und draussen ist die Hölle los. Windstärke 10 ... Da eilt der Captain zum Rettungsboot. Sein liebstes Schiff ist in größter Not. „Herbei, ihr Männer der Küstenwacht! Zeigt Mut in dieser schweren Nacht!” Windstärke 10 ... Um vier Uhr früh war es stadtbekannt. Halb Liverpool an der Küste stand. Und Boot für Boot legt im Hafen an. Die Schreckensnacht zeichnet Frau und Mann. Windstärke 10 ... Und als die letzten gerettet sind, im «Goldenen Anker» ein Fest beginnt. Doch plötzlich wird es im «Anker» still, als man dem Captain danken will. Denn alle sehn einen leeren Stuhl im «Goldenen Anker» zu Liverpool. |
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Im grünen Gras G in C-Dur |
Im grünen Gras, da wo die : Drossel singt, : und im Gebüsch ein junges : Rehlein springt, : : Wo Tann’ und Fichten steh’n am Waldessaum, verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum. : Das Rehlein trank aus einem : klaren Bach : dieweil im Wald der muntre : Kuckuck lacht. : : Der Jäger zielt schon hinter einem Baum. Das war des Rehleins letzter Lebenstraum. : Getroffen war’s und sterbend : lag es da, : das man noch eben lustig : springen sah. : : Da trat der Jäger aus des Waldessaum und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. : Schier achtzehn Jahre sind : verflossen schon, : die er verbracht als junger : Weidmannssohn. : : Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. : |
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Im Krug zum grünen Kranze C in C-Dur |
Im Krug zum grünen Kranze, da kehrt’ ich durstig ein. : Da saß ein Wandrer drinnen, ja drinnen, am Tisch beim kühlen Wein : Ein Glas ward eingegossen, das wurde nimmer leer. : Sein Haupt ruht auf dem Bündel, ja Bündel, als wär’s ihm viel zu schwer : Ich tät mich zu ihm setzen. Ich sah ihm ins Gesicht. : Das schien mir gar befreundet, befreundet, und dennoch kannt’ ich’s nicht : Da sah auch mir ins Auge der fremde Wandersmann, : Und füllte meinen Becher, ja Becher, und sah mich wieder an : Hei! Wie die Becher klangen, es brannte Hand in Hand. : Es lebe die Liebste deine, ja deine! Herzbruder im Vaterland! : |
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Im schönsten Wiesengrunde C in C-Dur |
Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus. Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. Dich, mein stilles Tal grüß ich tausend mal. Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. Muss aus dem Tal jetzt scheiden, wo alles Lust und Klang. Dies ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang. Dich, mein stilles Tal grüß ich tausend mal. Das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang. Sterb" ich, im Talesgrunde will ich begraben sein. Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein: "Dir, o stilles Tal, Gruß zum letzten Mal.” Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein. |
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Im schwarzen Walfisch zu Askalon C in F-Dur |
Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da trank ein Mann drei Tag’, : bis dass er steif wie ein Besenstiel, am Marmortische lag. : Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da sprach der Wirt: "Halt an! : Der trinkt von meinem Dattelschnaps, mehr als er zahlen kann." : Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da bracht’ der Kellner Schar : in Keilschrift auf sechs Ziegelstein dem Gast die Rechnung dar. : Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da sprach der Gast: "O Weh! : Mein bares Geld ging alles drauf im ’Lamm’ zu Ninive." : Im schwarzen Walfisch zu Askalon, da schlug die Uhr halb vier, : da warf der Knecht aus Nubierland den Fremden vor die Tür. : Im schwarzen Walfisch zu Askalon wird kein Prophet geehrt. : Und wer vergnügt dort leben will, zahlt bar, was er verzehrt. : |
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Im Sonnenland Ticino |
Siehe bei: Das Sonnenland Ticino |
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Im tiefen Keller D in G-Dur |
Im tiefen Keller sitz ich hier, bei einem Fass voll Reben. Bin festen Muts und lasse mir vom Allerbesten geben. Der Küfer zieht den Heber vor, gehorsam meinem Winke, reicht mir das Glas, ich halt’s empor, und trinke, trinke, trinke. Mich plagt ein Dämon, Durst genannt, und um ihn zu verscheuchen, nehm’ ich mein Deckelglas zur Hand und lass mir Rheinwein reichen. Die ganze Welt erscheint mir nun in rosaroter Schminke. Ich könnte keinem Leides tun, und trinke, trinke, trinke. Allein mein Durst vermehrt sich nur bei jedem frischen Becher. Das ist die leidige Natur der echten Rheinweinzecher. Doch tröst’ ich mich, wenn ich zuletzt vom Fass zu Boden sinke. Ich habe keine Pflicht verletzt, denn ich trinke, trinke, trinke. |
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In bello Ticino in Ferie gho A in D-Dur |
In bello Ticino in Ferie gho. Nöd nur wänn auch Hochzig e ggli. Guet ässe und trinke un immer ggli froh. Emol isch au arbeit verbii. Und Sunne vill warm mit caro amico am Arm. Ticino, Ticino, vill sönner als Zurigo. Che bella notte chi fa. La luna badet im See. Wän Vögeli sloofed so lang, è dolce parlare con te. Il mio cuore bumbere so stargg bumbum. Bumberebum basta, tranquillo. Io voglio sempre parlare con te amico murillo. In vacanza vill tanza in grotto am See. Erst ei goh wänn Giggeriggii. Aber Türe und Feisterli nöd mache zue. I chume no e bisseli verbii. Und Bade im See, brun werde wie swarzi Ggaffee. Ticino, Ticino, snäggscht Johr mues du wieder gghoo. Che bella notte chi fa. La luna badet im See. Wän Vögeli sloofed so lang, è dolce parlare con te. Il mio cuore bumbere so stargg bumbum. Bumberebum basta, tranquillo. Io voglio sempre parlare con te amico murillo. |
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In dem hohen Reich die Sterne E in C-Dur |
In dem hohen Reich die Sterne winken treu uns freundlich zu, gießen oft, gießen oft aus weiter Ferne in das Herz uns süße Ruh. Sanften Lichtes glänzt der eine, blendet nicht mit seinem Scheine. Manches Auge sieht ihn nicht. : Nur der Glaube schaut sein Licht. : Wer den zweiten Stern will finden, blicke nur ins eigne Herz. Hier kannst du, hier kannst du es klar ergründen, was dich ziehet himmelwärts. Oh, der Liebe zartes Wehen stieg herab von Himmelshöhen. In der sterblichen Natur : ist’s der Gottheit lichte Spur. : In des zarten Kindleins Wiege, sendet Hoffnung schon ihr Licht, Führt durch Kampf, führt durch Kampf zum frohen Siege, wenn im Tod das Auge bricht. Heiter lässt sie uns entschweben, sichert uns ein schön’res Leben. Wenn der Glaub’, die Liebe sinkt, : Stern der Hoffnung tröstend blinkt. |
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In einem kühlen Grunde B in Es-Dur |
In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad. : Mein Liebchen ist verschwunden, das dort gewohnet hat. : Sie hat mir Treu’ versprochen. gab mir ein’ Ring dabei, : Sie hat die Treu’ gebrochen. Das Ringlein sprang entzwei. : Ich möcht’ als Spielmann reisen wohl in die Welt hinaus : und singen meine Weisen und zieh’n von Haus zu Haus. : Ich möcht’ als Reiter fliegen wohl in die blut’ge Schlacht, : um stille Feuer liegen im Feld bei dunkler Nacht. : Hör’ ich das Mühlrad gehen, ich weiß nicht, was ich will. : Ich möcht’ am liebsten sterben, dann wär’s auf einmal still. : |
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In einen Hering [Harung], jung und schlank D in G-Dur |
In einen Hering [Harung] jung und schlank – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala, der auf dem Meeresgrunde schwamm – zwei, drei, vier, rum tätä ädirullala, verliebte sich – o Wunder – ’ne Flunder, ne Flunder, verliebte sich – o Wunder – ’ne Flunder. Der Hering [Harung] sprach: „Du bist verrückt. – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala. Du bist mir viel zu plattgedrückt. – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala. Rutsch mir den Buckel runter, du Flunder, du Flunder. Rutsch mir den Buckel runter, du Flunder.” Da grub die Alte in den Sand – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala, wo sie ein großes Goldstück fand – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala, ein Goldstück von zwölf Rubel. Oh Jubel! Oh Jubel! ein Goldstück von zwölf Rubel. Oh Jubel! Da war die alte Schachtel reich – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala. Da nahm der Hering [Harung] sie sogleich – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala. Denn es hat ein jeder Harung Erfahrung! Erfahrung! Denn es hat ein jeder Harung Erfahrung! Er biss die alte Flunder tot – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala, verspeiste sie zum Abendbrot – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala. Versoff dann die zwölf Rubel. Oh Jubel! Oh Jubel! Versoff dann die zwölf Rubel. Oh Jubel! Und die Moral von der Geschicht’ – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala: „An einen Hering [Harung] häng dich nicht.” – zwei, drei, vier, rum tätää dirullala – Denn es hat ein jeder Harung Erfahrung! Erfahrung! Denn es hat ein jeder Harung Erfahrung! |
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Ja, ja, in Wollerau (Wollerauerlied) |
Ja, ja, in Wollerau, dort sind die Leute schlau. Willst du was Tolles sehn, dann musst du dorthin gehn. Müesst ’s Paradies no einisch choo und Adam, Eva au, dänn wär de Platz entschide doo, im brave Wollerau. A ’s Schaffe dänket mir nüd gern, a ’s Fäschte einertuur Det dure sind mir halt modern, händ’s lieber süess als suur. Ja, ja, in Wollerau, dort sind die Leute schlau. Willst du was Tolles sehn, dann musst du dorthin gehn. Im Johr 2000 gfindt me doo kei Pur, kei Lehrer meh, will d’ Gofe chönd is Kino goh und d’ Fraue is Caffee. Fürs Mannevolch gits Pänsion wänn’s chum 30 Johr alt isch. All Tag macht es e Exkursion a eusi Wirtshustisch. Ja, ja, in Wollerau, dort sind die Leute schlau. Willst du was Tolles sehn, dann musst du dorthin gehn. De Fortschritt und e schöni Laag, das g’findt me z’Wollerau. Das Dorf wird grösser alli Tag und ’s Volch vermehrt sich au. Füfzg Johr no und mir werdet haa en Gross-Stadt wie Paris. Mit Wollerau muess ’s fürsi goh, kei Rolle spillt de Priis. Ja, ja, in Wollerau, dort sind die Leute schlau. Willst du was Tolles sehn, dann musst du dorthin gehn. |
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Jetz gang i ans Brünnele C in F-Dur |
: Jetz gang i ans Brünnele, trink aber net : : Do suech i mei herztausige Schatz, finden aber net : : Do lass i meine Äugele um und um gehn : : Do siehn i mei herztausige Schatz, bei nem andre stehn : : Und bei em andre stehe seh, o das tuet weh : : Drum bhüet di, mei herztausige Schatz, gseeh di nimmer meh : : Jetz leg i mi nieder aufs Heu und aufs Stroh : : Do falled drei Rösele, mir in den Schoß : : Und die drei Rösele sind bluetigrot : : Jetz weiß i net, lebt mei Schatz, oder isch er tot : : Jetz kauf i mir Tint‘n und Fed’r und Papier : : Und schreib mei’m herztausige Schatz einen Abschiedsbrief: |
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Juhee, di luschtige Buebe sind doo (Seebuebelied) c in F-Dur |
Juhee, di luschtige Buebe sind do, die Buebe vom Zürisee-ee. S’ganz Ländeli uuf, s’ganz Ländeli ab, so Kärli findsch niene, persee, persee. Händ immer en gsunde und frooe Muet, au wänns emol Cha-atze haagle tuet. O-ee, o-oo, d’Seebuebe sind do. O-oo! Chuum simmer hinder den Oore troche, so tüemer scho jasse und chegle. Mir fisched und faared und schwümed im See, drum seit mer üüs Zürisee-Hegle. Es Schätzeli hät scho en jede Chnopf, susch isch er en truurige Zwätschgechopf. O-ee, o-oo, d’Seebuebe sind do. O-oo! Und chunt dänn d’Suuser- und d’Chilbi-Ziit, so simmer ganz us em Hüüsli. Mir hauets in Ochse, in Löie, is Chrüüz, go tanze mit öiserne Gschpüüsli. ’S wird tanzed und gsunge und musiziert, und am Morge dänn s’Schätzeli hei gschpediert. O-ee, o-oo, d’Seebuebe sind do. O-oo! Und wänns üüs äntli ufs Tootebett leit, so bruucht üüs au niemer z’trööschte. Mir hauets mit Fröide id Eewigkeit, vom Chliinschte aa bis zum Grööschte. De Peterus seit: «Grüeß Gott, bimeid, uf diich hani gwartet, du liebe Chäib.» O-ee, o-oo, d’Seebuebe sind do. O-oo! |
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Komm lieber Mai D in D-Dur |
Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün! Und lass’ uns an dem Bache die kleinen Veilchen blüh’n. Wie möchten wir so gerne ein Blümchen wieder seh’n. Ach lieber Mai wie gerne, einmal spazieren geh’n. Zwar Wintertage haben wohl auch der Freuden viel. Man kann im Schnee frisch traben und treibt manch Abendspiel. Baut Häuselchen von Karten, spielt Blinde Kuh und Pfand- Auch gibt’s wohl Schlittenfahrten auf’s liebe freie Land. Doch wenn die Vöglein singen und wir dann froh und flink, auf grünem Rasen springen, das ist ein ander’ Ding. Jetzt muss mein Steckenpferdchen dort in dem Winkel stehn. Denn draußen in dem Gärtchen kann man vor Kot nicht gehn. Am meisten aber dauert mich Lottchens Herzeleid. Das arme Mädchen lauert recht auf die Blumenzeit. Umsonst hol ich ihr Spielchen zum Zeitvertreib herbei. Sie sitzt in ihrem Stühlchen, wie’s Hühnchen auf dem Ei. Ach, wenn’s doch erst gelinder und grüner draußen wär ! Komm, lieber Mai, wir Kinder, wir bitten gar zu sehr ! O komm und bring vor allem uns viele Veilchen mit. Bring auch viel Nachtigallen und schöne Kuckucks mit. |
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Kommt der Turner auf die Welt A in F-Dur |
Kommt der Turner auf die Welt, wird er auf den Kopf gestellt. Er gefällt schon allen Damen, die ihn auf die Hände nahmen. Kaum ist er dann auf den Beinen, wirft er auch schon mit den Steinen. Einhundert-, zweihundertfünfzig Pfund, und ein Zentner lüpft er rund. Muss er in die Schule springen, übt er sich im Schwingen, Ringen: Gamme, Brienzer, Naggetätsch, Hüfter, Schwung und Bodelätsch. Hat er dann die Schul’ verlassen, kann er ’s Turnen nicht mehr lassen. Und mit Freuden tritt er ein in den flotten Turnverein. Auf dem Turnplatz da geht’s munter, fällt er auch vom Reck herunter. Und am Barren drückt er sich in den Hochstand sicherlich. Kommt das Turnfest dann heran, stellt er wacker seinen Mann. Ist der Gegner noch so groß, fällt ihm ’s Herz nicht in die Hos'. Hat er dann den Kranz errungen, wird zum Photograph gesprungen. Und mit einem Kranz geschmückt wird er auf’s Papier gedrückt. Und so geht es fort durchs Leben, immer fort mit neuem Streben. Kommt er an die Himmelstür, steht der Petrus gleich herfür. Peterus gar grimmig spricht: "Hochstand-Turner brauch ich nicht. Hier im Himmel - überall – turnen wir nur «National»" Und der Turner – unbesonnen – schwingt sich in die Himmelswonnen. An der großen Himmelsleiter macht er Kippe, und so weiter. Petrus macht den Riesenschwung um das große Reck herum. Hat er ihn dann ausgestreckt, plumps! da liegt er schon im Dreck. Zwischenrufe: Juppeidi, juppeida bzw. Juppeidi heida. Refrain: Juppeidi und juppeida, juppeidi und trallala. Juppeidi und juppeida, juppeidi heida. |
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L’inverno è passato C in F-Dur |
L’ inverno è passato, l’aprile non c’è più, e ritornato il maggio, col canto del cucù. Cucù, cucù, l’aprile non c’è più, e ritornato il maggio, col canto del cucù. Lassù per le montagne, la neve non c’è più, comincia a far il nido, il povero cucù. Cucù, cucù, ... La bell’ alla finestra, la guard’ in su, in giú, aspett’ il fidanzato, al canto del cucù. Cucù, cucù, ... Te l’ho pur sempre detto, che maggi’ ha la virtù di far sentir l’amore, al canto del cucù. Cucù, cucù, ... |
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La domenica – andando alla messa C in C-Dur |
La domenica – andando alla messa, compagnata dai miei amatori, mi sorpresero i miei genitori monachella mi fecero andar. Ohi sì, sì – ohi no, no! Monachella mi fecero andar. Dimmi che m’ami! Sono innocente come il sol che risplende sul mare: voglio dare un addio all’amor, ohi sì, sì – ohi no no! Voglio dare un addio all’amor. Giovanotti piangete, piangete, han tagliato i miei biondi capelli, tu lo sai che eran ricci, eran belli, giovanotti piangete con me! Ohi sì, sì – ohi no, no! Giovanotti piangete con me! Dimmi che m’ami! Sono innocente come il sol che risplende sul mare: voglio dare un addio all’amor, ohi sì, sì – ohi no no! Voglio dare un addio all’amor, ohi sì, sì – ohi no, no! Voglio dare un addio all’amor. Le carrozze son già preparate. I cavalli son pronti a partire. Dimmi, o bella, se tu vuoi venire questa sera a passeggio con me! Ohi sì, sì – ohi no, no! questa sera a passeggio con me! Dimmi che m’ami! Sono innocente come il sol che risplende sul mare: voglio dare un addio all’amor, ohi sì, sì – ohi no no! Voglio dare un addio all’amor, ohi sì, sì – ohi no, no! Voglio dare un addio all’amor. |
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La Dosolina B in Es-Dur |
: La Dosolina va di sopra e si mette al tavolino. : : Solo per scrivere una letterina e per mandarla al napolitan. : : Napolitano ’l è andat’; a Bologna e cercasse l’amorosa. : : La Dosolina, povera tosa, napolitano l’ abbandonò! : : Ma se ti trovo sola soletta, un bel bacio te darò. : : Ma se ti trovo in compagnia, - te l’ho giurato! - t’ammazzerò. : |
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Là-haut sur la montagne C in F-Dur |
: Là-haut sur la montagne, l’était un vieux chalet. : Murs blancs, toit de bardeaux, devant la porte un vieux bouleau. Là-haut sur la montagne, l’était un vieux chalet. : Là-haut sur la montagne, croula le vieux chalet. : La neige et les rochers s’étaient unis pour l’arracher. Là-haut sur la montagne, croula le vieux chalet. : Là-haut sur la montagne, quand Jean vint au chalet, : pleura de tout son cœur sur les débris de son bonheur. Là-haut sur la montagne, quand Jean vint au chalet. : Là-haut sur la montagne, l’est un nouveau chalet, : car Jean, d’un cœur vaillant, l’a reconstruit plus beau qu’avant. Là-haut sur la montagne, l'est un nouveau chalet. |
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Les jeunes filles du Val d’Illiez E in C-Dur |
Les jeune filles de Val d’Illiez à la foire y sont allées pour acheter des robes et des dentelles et des beaux mouchoirs brodés à la mode nouvelle. Les jeune filles du Val d’Illiez une lettre ont composé: "Curé, curé, curé! Je vous en prie! Y a des filles à marier. Personne ne les demande." Le curé n’a pas manqué. La lettre il a publié: "Garçons, garçons, garçons de mon village! Y a des filles à marier. Personne ne les demande." Les garçons du Val d’Illiez à Morgins s’en sont allés. "Buvons, trinquons, amis chantons ensemble! Les jeunes filles du val d’Illiez ont bien le temps d’attendre." |
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Leute, höret die Geschichte b in Es-Dur |
Leute, höret die Geschichte, die ich schaudernd euch berichte, von dem Herrn, der zu Bern die schöne Hulda umgebracht - in der Nacht. Fidi rulla rulla rulla rulla rulla. Das war die superschöne Hulda! von dem Herrn, der zu Bern die schöne Hulda umgebracht - in der Nacht. Fritze war ein Forst-Élève, er aß nur Butterbrot und Käse. Als er Hulda in der Schul’ sah, da war er gleich vernarrt in sie. - Dieses Vieh! Fidi rulla rulla rulla rulla rulla. Das war die superschöne Hulda! Als er Hulda in der Schul’ sah, da war er gleich vernarrt in sie. - Dieses Vieh! Er gestand ihr seine Liebe. Sie erwidert nicht die Triebe. Mit dem Dolch, wie ein Molch, stach er in das Herze sie, - dass sie schrie. Fidi rulla rulla rulla rulla rulla. Das war die superschöne Hulda! Mit dem Dolch, wie ein Molch, stach er in das Herze sie, - dass sie schrie. Polizei war gleich zur Stelle, verhaftete ihn schnelle. Mit dem Strick ums Genick hängten ihn die Henkersknecht’. - Das war recht! Fidi rulla rulla rulla rulla rulla. Das war die superschöne Hulda! Mit dem Strick ums Genick hängten ihn die Henkersknecht’. - Das war recht! Und die Hulda ward verbunden. Der Arzt kam alle Viertelstunden. Doch die Kunscht, die war umsunscht, denn sie verstarb im Hospital - an der Qual. Fidi rulla rulla rulla rulla rulla. Das war die superschöne Hulda! Doch die Kunscht, die war umsunscht, denn sie verstarb im Hospital - an der Qual. Und die Hulda wurd’ begraben, mit einem Li-La-Leiter-Wagen. Eine Feier war zu teuer, denn sie hatt’ nur eine Mark. - Das war stark! Fidi rulla rulla rulla rulla rulla. Das war die superschöne Hulda! Eine Feier war zu teuer, denn sie hatt’ nur eine Mark. - Das war stark! Nächtens tanzt die tote Hulda auf ihrem Grabe Pulka, mitternächtlich, niederträchtlich, in ’nem weißen Nachtgewand. - ’S isch e Schand! Fidi rulla rulla rulla rulla rulla. Das war die superschöne Hulda! mitternächtlich, niederträchtlich, in ’nem weißen Nachtgewand. - ’S isch e Schand! |
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Lieber Anton! C in F-Dur |
Lieber Anton! Ei, was ist denn? Heut’ ist Montag, heut’ ist Blautag! Ach, wenn’s nur immer Montag-Blautag wä-äre, und wir so beisammen sä-äßen! Dann würden wir zur Allerliebsten gehen. Ei, wie wär’ das schön! Lieber Anton! Ei, was ist denn? Heut’ ist Dienstag, heut’ ist Markttag! Ach, wenn’s nur immer Montag-Blautag, Dienstag-Markttag wä-äre, und wir so beisammen sä-äßen! Dann würden wir zur Allerliebsten gehen. Ei, wie wär’ das schön! Lieber Anton! Ei, was ist denn? Heut’ ist Mittwoch, heut’ ist Halbwoch! Ach, wenn’s nur immer Montag-Blautag, Dienstag-Markttag, Mittwoch-Halbwoch wä-äre, und wir so beisammen sä-äßen! Dann würden wir zur Allerliebsten gehen. Ei, wie wär’ das schön! Lieber Anton! Ei, was ist denn? Heut’ ist Donnerstag, heut’ ist Nudeltag! Ach, wenn’s nur immer Montag-Blautag, Dienstag-Markttag, Mittwoch-Halbwoch, Donnerstag-Nudeltag wä-äre, und wir so beisammen sä-äßen! Dann würden wir zur Allerliebsten gehen. Ei, wie wär’ das schön! Lieber Anton! Ei, was ist denn? Heut’ ist Freitag, heut’ ist Fasttag! Ach, wenn’s nur immer Montag-Blautag, Dienstag-Markttag, Mittwoch-Halbwoch, Donnerstag-Nudeltag, Freitag-Fasttag wä-äre, und wir so beisammen sä-äßen! Dann würden wir zur Allerliebsten gehen. Ei, wie wär’ das schön! Lieber Anton! Ei, was ist denn? Heut’ ist Samstag, heut’ ist Zahltag! Ach, wenn’s nur immer Montag-Blautag, Dienstag-Markttag, Mittwoch-Halbwoch, Donnerstag-Nudeltag, Freitag-Fasttag, Samstag-Zahltag wä-äre, und wir so beisammen sä-äßen! Dann würden wir zur Allerliebsten gehen. Ei, wie wär’ das schön! Lieber Anton! Ei, was ist denn? Heut’ ist Sonntag, heut’ ist Feiertag! Ach, wenn’s nur immer Montag-Blautag, Dienstag-Markttag, Mittwoch-Halbwoch, Donnerstag-Nudeltag, Freitag-Fasttag, Samstag-Zahltag, Sonntag-Feiertag wä-äre, und wir so beisammen sä-äßen! Dann würden wir zur Allerliebsten gehen. Ei, wie wär’ das schön! |
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Lueged vo Bärg und Tal A in F-Dur |
Lueged, vo Bärg und Tal flieht scho de Sunnestrahl! Lueged uf Auen und Matte wachsed die dunkele Schatte! D’ Sunn uf de Bärge no stoht. : O wie sy d’ Gletscher so rot! : Lueged, do oben am See: heime zue wändet sich’s Veh! Losed wie d’ Glogge, die schöne, fründli am Moos üs ertöne! Chüjerglüt – üseri Luscht – : Tuet üs so wool i der Bruscht. : Schtill, a de Bärge wirds Nacht. Aber der Herrgott, dä wacht. Gseender säb Schtärnli dett schyne? Schtärnli, wie bisch du so fryne! Gseender, am Näbel, dett schtoots. : Schtärnli, Gott grüeß di, wie goots? : Losed, es seit üs: „Gar guet! Het mich nöd Gott i der Huet? Fryli, der Vater vo alle loot mi gwüß wäärli nöd falle. Vater im Himmel, dä wacht¨” : Schtärnli, liebs Schtärnli, guet Nacht : |
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Maikäfer flieg A in F-Dur |
Maikäfer, flieg! Der Vater ist im Krieg. Die Mutter ist im Pommerland. Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer, flieg! |
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Meiteli, wänn du wettsch go tanze C in C-Dur |
Meiteli, wänn du wettsch go tanze, gang du nur de Giige no. Dett wo's giigelet, dett wo's örgelet, hätt's no immer Buebe, Buebe ... Meiteli, wänn du wettsch go tanze, gang du nur de Giige no. Dett wo's giigelet, dett wo's örgelet, hätt's no immer Buebe, ghaa. Zoge, zoge, zoge-n-am Boge. Sunntig isch scho mängisch gsii. und nach drümol hundert Werchtig dörf scho einischl Chilbi sii. Jojo, jojo, zoge-n-am Boge. Sunntig isch scho mängisch gsii. und nach drümol hundert Werchtig dörf scho Chilbi sii. Geschter hätt de Vater dängelet, und mir Buebe händ em's gmäiht. Und bim Zobig händs e grüseli großi Giige, Giige, Giige ... Geschter hätt de Vater dängelet, und mir Buebe händ em's gmäiht. Und bim Zobig händs e grüseli großi Giige umetrait Zoge, zoge, zoge-n-am Boge ... D’Meitli stämpfeled scho bim Chüechle. D’Mueter singt und schwäit de Teig. Und es isch, als ob’s de Vatter au scho i de, i de, i de ... D’Meitli stämpfeled scho bim Chüechle. D’Mueter singt und schwäit de Täig. Und es isch, als ob’s de Vatter au scho i de Beine häig. Zoge, zoge, zoge-n-am Boge ... Und im Himmel obe tanzet d'Ängeli und d'Cecilia. Und de heilig Jakob süüfzet wil er nöd a d'Chilbi, Chilbi ... Und im Himmel obe tanzet d'Ängeli und d'Cecilia. Und de heilig Jakob süüfzet wil er nöd a d'Chilbi chaa. Zoge, zoge, zoge-n-am Boge ... |
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Min Vatter isch en Appezäller G in c-Dur |
Min Vatter isch en Appezeller, trü-o-i trü-o-i trü-o-i-do, er frißt de Chäs mit samt em Täller, trü-o-i trü-o-i-do. Min Vatter isch en Appezeller, trü-o-i trü-o-i trü-o-i-do, hätt weder Wy no moscht im Chäller trü-o-i trü-o-i-do. Mini Mueter isch e Schwyzeri, trü-o-i trü-o-i trü-o-i-do, hätt d’Stube vole Gitzeli trü-o-i trü-o-i-do. Mini Mueter isch e Chüechlifrau, trü-o-i trü-o-i trü-o-i-do, und wänn si hätt, so gitt’s mir au, trü-o-i trü-o-i-do. Min Brüder hätt en breite Rugge, trü-o-i trü-o-i trü-o-i-do, so breit gad wie e Gületrucke,, trü-o-i trü-o-i-do Min Vatter isch en wackere Maa, trü-o-i trü-o-i trü-o-i-do das gseht mer sine Buebe-n-aa, trü-o-i trü-o-i-do. Min Vatter isch en brave Maa, trü-o-i trü-o-i trü-o-i-do hätt d’Suntighose am Werchtig aa, trü-o-i trü-o-i-do. |
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Mir Sänne händ’s luschtig G in C-Dur |
Mir Sänne händ’s lustig, mir Sänne händ’s guet, händ Chäs und händ Anke, das git üs guets Bluet. Am Morge bim Mälche, am Tag uf der Weid wird g’sunge und g’jolet, es isch gad e Freud. Und chum i zur Hütte, rüeft ’s Bethli mir zue: " Min Hansli, chumm schneller, wil ich warte tue." Und es Spinnrad und e Bettstatt und e tschäggeti Chue, das git mir min Vatter, wenn ich hürate tue. Und es nigelnagelneus Hüsli und es nigelnagelneus Dach Und es nigelnagelneus Fänschter mit Hudle vermacht. Und es nigelnagelneus Meitli und en nigelnagelneue Bueb Und en nigelnagelneue Holzschue, wo de Zeche drus luegt. Wenn’s Chabischöpf rägnet und Späck dezue schniit, do bhüet üs de Himmel, dass s’Wätter so bliibt. Min Schatz isch im Wallis und ich im Tirol. Er handlet mit Chabis und ich mit Petrol. |
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Mir sind vom Ka, Ka, Kaa C in F-Dur |
Abgewandelter Refrain vom Deutschmeister Regimentsmarsch Mir sind vom Ka, Ka, Kaa Karli, zahlsch mer no es Bier dänn mir sind ja – Gopfridstutz! – scho wider schtier. |
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Mis Müetti hätt mer gschribe G in G-Dur |
Mis Müetti hätt mer gschribe: „Chumm wider einisch hei”. Es sig so ganz verlasse, : es sig so ganz elei : Und druuf so hani brichtet, ich hei ja chum de Ziit, hei eischter z’tue und z’schaffe, : und ’s Heigoh sei so wiit : Doch einisch bini gange, bin hei dur’s Wägli uus, und ’s Müetti hani gfunde, : elei im alte Huus : Elei im chline Stüübli, wo ’s Ziit goht a der Wand. Am Feischterli hätts gschloofe, : mis Briefli i der Hand : Und g’schloofe hätt’s für immer. Ich ha keis Müetti meh. Ich freue mich, dass einisch, : ich dörf’s im Himel gseh : |
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Monsieur, vous êtes jeune homme G in C-Dur |
Monsieur, vous êtes jeune homme ayant du sentiment! prenez une femme ... ... blonde, pour vivre très content! Non, non! Les blondes sont trop profondes. Non, non! Les blondes je n’en veux pas, je n’en veux pas. Non, non! Les blondes sont trop profondes. Non, non! Les blondes je n’en veux pas. ... noire, pour vivre très content! Non, non! Les noires sont trop bizarres. Non, non! Les noires je n’en veux pas, je n’en veux pas. Non, non! Les noires sont trop bizarres. Non, non! Les noires je n’en veux pas. ... rousse, pour vivre très content! Non, non! Les rousses sont trop jalouses. Non, non! Les rousses je n’en veux pas, je n’en veux pas. Non, non! Les rousses sont trop jalouses. Non, non! Les rousses je n’en veux pas. ... grise, pour vivre très content! Non, non! Les grises sont déjà prises. Non, non! Les grises je n’en veux pas, je n’en veux pas. Non, non! Les grises sont déjà prises. Non, non! Les grises je n’en veux pas. ... brune, pour vivre très content! Non, non! Les brunes sont trop communes. Non, non! Les brunes je n’en veux pas, je n’en veux pas. Non, non! Les brunes sont trop communes, excepte une, et c’est ma femme! |
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Morge früe, wänn d’Sunne lacht F in B-Dur |
Morge früe, wänn d’Sunne lacht Und sich alles luschtig macht, Gohn i zue de-ne Chüehne uuse, Loh mer's ab däm Tau nöd gruuse: By dene Chüehne-e uf der Weid Hätt de Senn sy Freud. Holiduli holiduli holihoo, hoo duliduu hoo duliduu. Holiduli holiduli holihoo, hoo duliduu duliduu. Ha’s doch dänkt, es chömm dezue, Das ich geb en Sännebueb. Uf de-e Berge-e isch guet läbe, D'Chüehjer juchzed nöd vergäbe, By dene Chüehne-e uf de Weid hätt de Senn sy Freud. Holiduli holiduli ... Chläb und Bösch und Spieß und Stern Chömmed her, eu g’sehn ich gern, Lueget nur, i ha kän Stäcke, I der Täsche hani z'schläcke; Chömmed, chömmed alli zue, Ich ha Sache gnueg. Holiduli holiduli ... Lueged do mis Beetli aa: Was es ales mache chaa. Es cha mälche, es cha chäse, Nidel schwinge mit em Bäse. Alles, was mer chöne mueß, isch im au kei Bueß. Holiduli holiduli ... |
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Morgenrot, Morgenrot C in F-Dur |
Morgenrot, Morgenrot, leuchtest mir zum frühen Tod? Bald wird die Trompete blasen. Dann muss ich mein Leben lassen, ich und mancher Kamerad. Kaum gedacht, kaum gedacht, war der Lust ein End’ gemacht. Gestern noch auf stolzen Rossen, heute durch die Brust geschossen, morgen in das kühle Grab! Ach, wie bald! Ach, wie bald, schwindet Schönheit und Gestalt. Prahlst du gleich mit deinen Wangen, die wie Milch und Purpur prangen: Ach, die Rosen welken all’! Darum still, darum still, füg’ ich mich, wie Gott es will. Nun so will ich wacker streiten, und soll ich den Tod erleiden, stirbt ein braver Reitersmann. |
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Mues alewiil s’ploogeti Hansli sii D in G-Dur |
Mues alewiil s’plogeti Hansli sii, solang as i läbe, so lang as i bii. Mues alewiil s’plogeti Hansli sii, solang as i läbe und bii. Hallii, halloo, halli, hallo-o! Bi eus goots immer je länger je schlimmer. Hallii, halloo, hallii, hallo-o! Bi eus goots immer esoo. Mi Frau isch sibezähni gsii, und ich präzis so alt wie sii. Händ Hochzig gha zur rächte Ziit. Händ Hochzig gha zur Ziit. Hallii, halloo ... Ha gmeint ich heg e rächti Frau, jetz isch es nur en Sack voll Strau. Ha gmeint ich heg e rächti Frau, jetz isch es en Sack voll Strau. Hallii, hlloo ... Und wän ich a min Hansli tänk, so gwagglet ali Stüäl und Bänk. Und wän ich a min Hansli tänk, so gwagglet d’Stüäl und Bänk. Hallii, halloo ... Wänn ich emol es Büebli haa, so mues es heisse Hanselimaa. Wänn ich emol es Büebli haa, so heist es Hanselimaa. Hallii, halloo ... Vier Meitli, zwee Buebe, das sött’s öpe tue, suscht hätt mer bi Tag und bi Nacht e kei Rue. Vier Meitli, zwee Buebe, das sött’s öpe tue, suscht hätt mer ja nie e kei Rue. Hallii, halloo ... Solang ’s no liebi Buebe git, solang verlaufed d’Meitli nid. Solang ’s no liebi Buebe git, verlaufed d’Meitli nid Hallii, halloo ... |
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Muss i denn, muss i denn zum Städtele ’naus C in C-Dur |
Muss i denn, muss i denn zum Städtele ’naus, Städtele ’naus und du mein Schatz bleibst hier. Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wieder, wieder komm, wieder, wieder komm, kehr i ein, mein Schatz, bei dir. : Kann i gleich nit alleweil bei dir sein, hab i doch mei Freud an dir. Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wieder, wieder komm, wieder, wieder komm, kehr i ein, mein Schatz, bei dir. : Wie du weinst, wie du weinst, dass i wandere muss, wandere muss wie wenn d’ Lieb jetz wär vorbei. Sind au drauß, sind au drauße der Mädele viel, Mädele viel, lieber Schatz, i bleib dir treu. : Denk du net, wenn i e andre seh, so sei mei Lieb vorbei. Sind au drauß, sind au drauß- -en der Mädele viel, Mädele viel, lieber Schatz, i bleib dir treu. : Über’s Jahr, übers Jahr, wemmer Träubele schneid’t, Träubele schneid’t, stell i hier mi wiedrum ein. Bin i dann, bin i dann dei Schätzele noch, Schätzele noch, so soll die Hochzeit sein. : Über’s Jahr da ist mei Zeit vorbei, da gehör’ i mein und dein. Bin i dann, bin i dann dei Schätzele noch, Schätzele noch, so soll die Hochzeit sein. : |
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Nach der Heimat kam ich wieder C in F-Dur |
Nach der Heimat kam ich wieder. Alles hab’ ich mir beseh’n. : Als ein Fremder – auf und nieder – : Musst’ ich in den Straßen geh’n. : Die alten Straßen noch, die alten Häuser noch, die alten Freunde aber sind nicht mehr. : Auf dem Friedhof, fern, alleine, hab’ ich manchen Freund erkannt. : Und bei einem Leichensteine : Fühlt’ ich eine leise Hand. : Die alten Straßen noch ... Was mich fesselnd möcht’ umschlingen, liegt hier fern von Erdenpein. : Keine Sehnsucht kann es bringen. : Immer muss geschieden sein. : Die alten Straßen noch ... |
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Nun ade, du mein lieb Heimatland C in C-Dur |
Nun ade, du mein lieb’ Heimatland!, Lieb’ Heimatland, ade! Es geht jetzt fort zum fernen Strand. Lieb’ Heimatland, ade! : Und so sing ich denn mit frohem Mut, wie man singet wenn man wandern tut: Lieb’ Heimatland, ade! : Wie du lachst mit deines Himmels Blau. Lieb’ Heimatland, ade! Wie du grüßest mich mit Feld und Au. Lieb’ Heimatland, ade! : Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn, doch jetzt zieht mich’s zur Ferne hin. Lieb’ Heimatland, ade;! : Begleitest mich, du lieber Fluss. Lieb Heimatland, ade! Bist traurig, dass ich wandern muss. Lieb’ Heimatland, ade! : Vom moos’gen Stein am wald’gen Tal, da grüß ich dich zum letzten Mal. Lieb’ Heimatland, ade! : |
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Nun leb wohl du kleine Gasse G in G-Dur |
Nun leb wohl, du kleine Gasse, nun ade, du stilles Dach! Vater, Mutter sah’n mir traurig, : und die Liebste sah mir nach. : Hier in weiter, weiter Ferne, wie’s mich nach der Heimat zieht! Lustig singen die Gesellen, : doch es ist ein falsches Lied. : Andre Städtchen kommen freilich andre Mädchen zu Gesicht. Ach! wohl sind es andre Mädchen, : doch die eine ist es nicht. : Andre Städtchen, andre Mädchen, ich da mittendrin so stumm. Andre Mädchen, andre Städtchen, : o wie gerne kehrt’ ich um! : |
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Nun so höret die Geschichte |
Siehe bei: Leute, höret die Geschichte |
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Nun will der Lenz uns grüßen D in G-Dur |
Nun will der Lenz uns grüßen, von Mittag weht es lau; aus allen Wiesen sprießen, die Blumen rot und blau. Draus wob die braune Heide sich ein Gewand gar fein und lädt im Festtagskleide zum Maientanze ein. Waldvöglein Lieder singen, wie ihr sie nur begehrt. Drum auf zum frohen Springen, die Reis’ ist Goldes wert! Hei, unter grünen Linden, da leuchten weiße Kleid! Heija, nun hat uns Kinden ein End all Wintersleid. |
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O alte Burschenherrlichkeit C in C-Dur |
O alte Burschenherrlichkeit, wohin bist du entschwunden? Nie kehrst du wieder, gold’ne Zeit, so frei und ungebunden! Vergebens spüre ich umher, ich finde deine Spur nicht mehr. O jerum, jerum, jerum, o quæ mutatio rerum. Den Burschenhut bedeckt der Staub, es sank der Flaus in Trümmer. Der Schläger ward des Rostes Raub, erblichen ist sein Schimmer. Verklungen der Kommersgesang, verhallt Rapier- und Sporenklang. O jerum, jerum, jerum, o quæ mutatio rerum. Wo sind sie, die vom breiten Stein, nicht wankten und nicht wichen, die ohne Moos bei Scherz und Wein den Herrn der Erde glichen? Sie zogen mit gesenktem Blick in das Philisterland zurück. O jerum, jerum, jerum, o quæ mutatio rerum. Drum Brüder, reichet euch die Hand, damit es sich erneu’re, der alten Freundschaft heil’ges Band, das alte Band der Treue. Stoßt an und hebt die Gläser hoch! Die alten Burschen leben noch! Noch lebt die alte Treue, sie lebe stets aus Neue. Noch lebt die treue Alte, auf dass sie Gott erhalte. |
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O bella piccinina G in C-Dur |
O bella piccinina che pass’ ogni mattina sgambettando lieta tra la gente canticchiando sempr’ allegramente. O bella piccinina, sei tanto birichina che diventi rossa, rossa se qualcuno va per là, : dolce una frase ti bisbiglia, ti fa l’occhiolin’ di triglia, ti salut’ e se ne va : Col visino mezzo incipriato e ’l più bel sorriso spensierato giri per il corso pi’ affollato col tuo scatolone di novità. Oh, bella piccinina ... Quando tu sei sol’ al magazzino e allo specchio prov’ un cappellino pensi sempr’ a quel giovanottino ch’ ogni sera fuori t’ aspetterà. Oh, bella piccinina ... Semplice così, sei com’ un fiore, non conosc’ i palpiti del cuore, ma s’ un dì saprai cos’ è l’amore tu rimpiangerai questa bell’ età. Oh, bella piccinina ... |
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O du liebe-n-Augustin c in F-Dur |
O du liebe-n-Augustin, Augustin, Augustin, o du liebe-n-Augustin, ales isch hin. S’Gält isch versoffe, und d’Frau isch verloffe. O du liebe-n-Augustin, ales isch hin. |
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O du stille Zeit D in G-Dur |
O du stille Zeit, kommst eh wir’s gedacht : über die Berge weit, über die Berge weit. – Gute Nacht. : In der Einsamkeit rauscht es nun so sacht : über die Berge weit, über die Berge weit. – Gute Nacht. : |
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O hängt ihn auf C in C-Dur |
O hängt ihn auf, o hängt ihn auf, o hängt ihn auf den Kranz von Lorbeerbeeren! Ihn, unsern Fürst, ihn, unsern Fürst, ihn, unsern Fürst, den wollen wir verehren. O hängt ihn auf / Ihn, unsern Fürst O hängt ihn auf / Ihn, unsern Fürst Ihn, unsern Fürst, den wollen wir verehren Du bist ein vie-, du bist ein vie-, du bist ein viel- geliebter Fürst auf Erden. O du müsst hund-, o du müsst hund-, o du müsst hun- dert Jahr und älter werden. Du bist ein vie- / O du müßt hund- Du bist ein vie- / O du müßt hund- O du müßt hundert Jahr und älter werden. O wie gemein-, o wie gemein-, o wie gemein- sam unsre Herzen schlagen. Siehst du heut aus, siehst du heut aus, siehst du heut aus den Worten, die wir sagen. O wie gemein- / Siehst du heut aus O wie gemein- / Siehst du heut aus Siehst du heut aus den Worten, die wir sagen. O wie es riecht, o wie es riecht, o wie es riecht nach deinem Ruhm im Lande. Aus deinem Mund, aus deinem Mund, aus deinem Mund kam nie ein Wort der Schande. O wie es riecht / Aus deinem Mund O wie es riecht / Aus deinem Mund Aus deinem Mund kam nie ein Wort der Schande. Du hast ’nen Flo-, du hast ’nen Flo-, du hast ’nen Flo- rentinerhut am Kopfe. Auf deiner Brust, auf deiner Brust, auf deiner Brust prangt mancher Stern am Knopfe. Du hast ’nen Flo- / Auf deiner Brust Du hast ’nen Flo- / Auf deiner Brust Auf deiner Brust prangt mancher Stern am Knopfe. |
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O Italia, o bel paese |
Siehe bei: Grande Nazione |
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O mia cara, bella Margerita |
Siehe bei I bin en Italiano |
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O Thurgau, du Heimat C in C-Dur |
O Thurgau, du Heimat, : wie bist du so schön. : Dir schmücket der Sommer die Täler und Höhn! O Thurgau, du Heimat, wie bist du so hold, dir tauchet der Sommer die Fluren in Gold! La, la, la, la, ... dir tauchet der Sommer die Fluren in Gold! O Land, das der Thurstrom : sich windend durchfließt, : dem herrlich der Obstbaum, der Weinstock entsprießt. O Land mit den blühenden Wiesen besät, Wo lieblich das Kornfeld der Abendwind bläht. La, la, la, la, ... Wo lieblich das Kornfeld der Abendwind bläht. O Heimat, wie blüht dir : im sonnigen Glanz, : von Dörfern und Feldern ein herrlicher Kranz. O Heimat, wie tönt dir bei Feier und Grab, das Glockengeläute vom Kirchturm herab. La, la, la, la, ... das Glockengeläute vom Kirchturm herab. O Thurgau, wie liebe, : wie schätze ich dich. : Wohl locken viel schönere Gegenden mich. O Thurgau, mich fesselt ein engeres Band An dich, du geliebtes, du wonniges Land! La, la, la, la, ... An dich, du geliebtes, du wonniges Land! Und finde ich schlummernd : im Grabe einst Ruh, : Dann decket die heimische Erde mich zu. Und öffnet das Jenseits sein strahlendes Tor, Dann schweb' ich von Heimat zu Heimat empor. La, la, la, la, ... Dann schweb' ich von Heimat zu Heimat empor. Drum, Thurgau, nimm hin noch : den schwellenden Gruss. : Nimm hin von den Lippen den glühenden Kuss, und bleibe in Eintracht und Liebe vereint, dann ewig die Sonne des Friedens dir scheint. La, la, la, la, ... dann ewig die Sonne des Friedens dir scheint. |
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O wie, schön, wie nett, wie fett |
Siehe bei: Pfeifchen, wer hat dich erfunden |
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Ostern war sie dick und prall |
Siehe bei: Singe mer emol, singe mer emol, singe mer emol es Liedli |
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Pfeifchen, wer hat dich erfunden D in D-Dur |
Pfeifchen, wer hat dich erfunden, wem verdankst du dein Entsteh’n? - Eins Zwei Ist dein Name längst verschwunden, sag warum, sag’ warum ist das gescheh’n! - Eins Zwei O wie schön, wie nett, wie fett, wie kugelrund bist du Marie. Deine weißen Knie, Marie, geseh’n hab’ ich noch nie, Marie. O wie schön, wie nett, wie fett, wie kugelrund bist du Marie Spanne mal los, spanne mal los, spanne mal los. Ei, mein Liebchen will’s nicht leiden, wenn mich meine Pfeife freut. - Eins Zwei Mag sie mich darum auch meiden, meinem Pfeifchen, meinem Pfeifchen bleib’ ich treu. - Eins Zwei O wie schön, ... Wollen Weiber uns verfluchen wegen Tabaksraucherei, - Eins Zwei ei, so wollen wir’s versuchen, ob das Rauchen, ob das Rauchen schädlich sei. - Eins Zwei O wie schön, ... Komm ich abends spät nach Hause, wenn die Tür, die Tür verschlossen ist. - Eins Zwei Ei dann nehm’ ich meine Pfeif’ und rauche bis die Tür, bis die Tür geöffnet ist. - Eins Zwei O wie schön, ... Wenn gebückt in späten Tagen ich einst geh’, der Arm wird matt, - Eins Zwei und die Knie den Dienst versagen, bleibst du doch, bleibst du doch mein Kamerad. - Eins Zwei O wie schön, ... Lieg’ ich einst im Sterbebette, reicht mir meine Pfeife her! - Eins Zwei Ei dann rauch’ ich um die Wette, Zug um Zug, Zug um Zug mein Pfeifchen leer. - Eins Zwei O wie schön, ... Lieg ich dann im Schoß der Erde, rauch’ ich keine Pfeife mehr. - Eins Zwei Legt mir meine Pfeif’ zur Seite! Meine Pfeife brennt nicht mehr. - Eins Zwei O wie schön, ... |
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Quattro cavai che trottano F in B-Dur |
Quattro cavai che trottano sotto la timonella. Questa è l’ora bella, questa è l’ora bella. Quattro cavai che trottano sotto la timonella. Questa è l’ora bella per far l’amor. Che bella notte che fa! In gondoletta si va, con la Lisetta, per far l’amor. Vieni alla finestra, Bruna, la bella Bruna, al chiaro della luna, al chiaro della luna. Vieni alla finestra, Bruna, la bella Bruna. Al chiaro della luna farem’ l’amor. Che bella notte che fa! In gondoletta si va, con la Lisetta, per far l’amor. Bruna, tu sei gentile, gentil fra le più belle, bella come le stelle, bella come le stelle. Bruna, tu sei gentile, gentil fra le più belle, bella come le stelle per far l’amor. Che bella notte che fa! In gondoletta si va, con la Lisetta, per far l’amor. |
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’S isch mer alles ei Ding H in G-Dur |
’S isch mer alles ei Ding, ob i lach oder sing. : Han es Härzeli wienes Vögeli, darum liebele-n-i so ring. : Und mis Härzli isch zue. ’S chammer’s nimmert uftue. : Nur es einzigs schlaus Bürschteli hätt es Schlüsseli derzue. : Und du bruchsch mir nöd z’trotze, susch trotz i dir au. : Sones Bürschteli wie du eis bisch, sones Meiteli bini au. : Drum isch mer alles ei Ding, ob i lach oder sing. : Han es Härzeli wienes Vögeli, darum liebele-n-i so ring. : |
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’S liit es Dörfli D in G-Dur |
’S liit es Dörfli z’mitzt i Bäume, rings umchränzt vo Fäld und Wies. Schöners loht sich gar nöd träume als vilicht no’s Paradies. Wän ich’s gseh so lieb und früntlich möcht i singe früe und spoot : B’hüet di Gott, mi liebi Heimat, liebi Heimat, b’hüet di Gott. : Und i grossem Fäschtverlange isch’s mer worde wanderfroh. Bin vor’s Dörfli use gange und ha vonem Abschied gnoh. Ha de Huet no gäg em gschwunge und ha gsunge frisch und flott : B’hüet di Gott, mi liebi Heimat, liebi Heimat, b’hüet di Gott. : Aber ich ha doch mich troge. Wie deheime isch’s halt nie. Heimwärts wär dänn gern ich gfloge, ’s isch mer worde, weiß nöd wie. Ich ha gsunge, wie d’ chasch singe, wänn der ’s Herz voll Heiweh schloot : Grüeß di Gott, mi liebi Heimat, liebi Heimat, grüeß di Gott. : Woni hei bin us de Frömdi und zum Dörfli wieder choh, hätts mi – das ich tänkt ha: «Schäm di!» so uf eimol übernoh. Aug und Herz sind überloffe. Klunge hätt’s is Oobigroot: : Grüeß di Gott, mi liebi Heimat, liebi Heimat, grüeß di Gott. : |
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’S Schwyzerländli isch ja chly D in G-Dur |
’S Schwyzerländli isch ja chly; Aber schöner chönnt’s nid sy! Gang i d’Wält so wyt du witt, Schön’ri Ländli gitt’s gar nid! Trala tralala Trala, tralala, Schön’ri Ländli gitt’s gar nid. Berge, wie de Himmel hoch, Mit de schön’re Gletsch’re noch, Uf de Alpe: Herdeglüt, Jodler, schöner nützti nüt! Trala tralala Trala, tralala, Jodler, schöner nützti nüt See-e blau und spiegelglatt, Wie me luegt, me wird nid satt; Schiffli fahred hin und her, Wie wänn’s all’ Tag Sunntig wär. Trala tralala Trala, tralala, Wie wänn’s all’ Tag Sunntig wär Und au d’Lüt sind frisch und froh; Freiheit händ’s, wie niene so; Und e lustigs Schwyzerbluet G’fallt mer über alles guet. Trala tralala Trala, tralala, G’fallt mer über alles guet. |
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Sänne stönd uuf, stönd uuf! F (oder B) in B-Dur > D in B-Dur > |
Sänne stönd uuf, stönd uuf! D’ Sterne verlösched, d’ Nacht isch verbii. ’S Früeroot luegt üs zum Fänschter ii. Heilige Friide liit wiit und breit, über de Firne und über de Weid. Sänne stönd uuf, Sänne stönd uuf! Sänne stönd uuf, stönd uuf! D’ Schatte versinked i Wa-ald und Schlund. Sieghaft schriited zur Morgestund über die ewige Firne hii jungfrüsch de Ta-ag, und d’ Nacht isch verbii. Sänne stönd uuf, Sänne stönd uuf! Sänne stönd uuf, stönd uuf! Bergfrische Morge, glückhafti Rueh. Heimat – Heimat wie schön bisch du! Mir sind dir eige i Freud und Leid. Heimat, Gott bhüet di in E-ewigkeit! Sänne stönd uuf, Sänne stönd uuf! |
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Schatz, mein Schatz C in C-Dur |
: Schatz, mein Schatz, reise nicht so weit von hier! : : Im Rosengarten, will ich dir warten, im grünen Klee, am blauen See. : : Auf mein zu warten, das brauchest du ja nicht. : : Geh zu den Reichen, zu deinesgleichen! ’S ist eben recht, ’s ist eben recht! : : Ich heirat’ nicht nach Geld und nicht nach Gut. : : Eine treue Seele, die ich mir wähle. Wer’s glauben tut, wer’s glauben tut. : : Wer’s glauben tut, ja, der ist weit von hier, : : Er ist am Gotthard, er ist in Andermatt, er ist Soldat und bleibt Soldat. : : Soldatenleben, ja das heißt lustig sein! : : Wenn andre schlafen, so müssen wir wachen, müssen Schildwach’ steh’n, Patrouillen geh’n. : : Patrouillen gehen, das brauchest du ja nicht! : : Wenn ander’ Leut fragen, so sollst du sagen: "Schatz! Du bist mein, und ich bin dein!" : : Wer hat denn dieses schöne Lied erdacht? : : Drei Schweizerjungen haben’s gesungen, wohl auf der Wacht, nach Mitternacht. : |
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Schlaf, Kindlein, schlaf A in F-Dur |
Schlaf, Kindlein, schlaf! Der Vater hüt’t die Schaf, die Mutter schüttelt’s Bäumelein, da fällt herab ein Träumelein. Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! Am Himmel zieh’n die Schaf. Die Sterne sind die Lämmerlein, der Mond, der ist das Schäferlein. Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! So schenk ich dir ein Schaf mit einer gold’nen Schelle fein, das soll dein Spielgeselle sein. Schlaf, Kindlein, schlaf! ALTERNATIVTEXT VON CHRISTIAN MORGENSTERN Schlaf, Kindlein, schlaf, am Himmel steht ein Schaf; das Schaf, das ist aus Wasserdampf und kämpft wie du den Lebenskampf. Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf, die Sonne frisst das Schaf, sie leckt es weg vom blauen Grund mit langer Zunge wie ein Hund. Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf, Nun ist es fort, das Schaf. Es kommt der Mond und schilt sein Weib; das läuft ihm weg, das Schaf im Leib. Schlaf, Kindlein, schlaf! |
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Seebuebelied |
Siehe bei: Juhee, di luschtige Buebe sind do |
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Sie war ein Mädchen voller Güte D in G-Dur |
Sie war ein Mädchen voller Güte, und naschen tat sie auch sehr gern. Bekam so manche Zuckertüte von einem hübschen jungen Herrn. Da rief sie: : „Heimat, süße Heimat, wann werden wir uns wiedersehn?” : Da kam der Leutnant von der Garde und lud sie ein zum Maskenball: „Bei uns ist heute Maskerade, und du sollst meine Tänz’rin sein.” Da rief sie: : „Heimat, süße Heimat, wann werden wir uns wiedersehn?” : Vom vielen Tanzen war sie müde. Sie legt sich nieder auf ein Bett. Da kam der Leutnant von der Garde und raubte ihr die Unschuld weg. Da rief sie: : „Heimat, süße Heimat, wann werden wir uns wiedersehn?” : In Stücke wollte sie sich reißen. Ins tiefste Wasser wollt sie geh’n. Jedoch der Rhein war zugefroren, und keine Öffnung war zu sehn. Da rief sie: : „Heimat, süße Heimat, wann werden wir uns wiedersehn?” : Da kam der Leutnant von der Garde und sprach zu ihr: „Mein liebes Kind, mit dem Ertrinken musst du warten, bis dass die Wasser offen sind”. Da rief sie: : „Heimat, süße Heimat, wann werden wir uns wiedersehn?” : Nun hat sie all ihr Glück verloren. Nun ging sie heim ins Vaterland. Dort hat sie dann das Kind geboren; den Vater hat es nie gekannt. Da rief sie: : „Heimat, süße Heimat, wann werden wir uns wiedersehn?” : |
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Singe mer emol, singe mer emol A in C-Dur |
Singe mer emol, singe mer emol, singe mer emol es Liedli, singe mer emol, singe mer emol, vom Pfarer sinner Chue. Ostern war sie dick und prall, dick und prall, dick und prall. Pfingsten lag sie tot im Stall, am Pfarer sini Chueh. Singe mer emol ... Wie wir sie in Stücke spalten, Stücke spalten, Stücke spalten, haben alle was erhalten vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Unser Mesmer Dümelang, Dümelang, Dümelang, kriegt den Schwanz als Glockenstrang vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Und der Pfarer Dringselum, Dringselum, Dringselum, kriegt ein neues Zingulum vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Und die schöne Englisch-Miss, Englisch-Miss, Englisch-Miss, kriegt ein neues Rossgebiss vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Und die neue Stiftskapell, Stiftskapell, Stiftskapell, kriegt ein gutes Trommelfell vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Und die Basler Feuerwehr, Feuerwehr, Feuerwehr, erhält ein Kilo Wageschmier vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Schleswig-Holstein meerumschlungen, meerumschlungen, meerumschlungen, handelt jetzt mit Ochsenzungen vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... In der Schlacht von Waterloo, Waterloo, Waterloo, Fing Blücher einen großen Floh, vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... In der Schlacht von Austerlitz, Austerlitz, Austerlitz, Fiel Napoleon in ’ne Pfütz vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Dänn hätt d’ Zürcher PdA, PdA, PdA, e großi, tummi Schnore gha, wägem Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Darum lasst uns fleissig beten, fleissig beten, fleissig beten, dass wir nicht in etwas treten vom Pfarer sinere Chueh. Singe mer emol ... Hochdeutscher Alternativrefrain: Sing man tau, sing man tau, von Herrn Pastor sin Kauh, Kauh, Kauh. Sing man tau, sing man tau, von Herrn Pastor sin Kauh, Kauh, Kauh. |
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Sonntag ist’s C in C-Dur |
Sonntag ist’s! In allen Wipfeln rauschet es. Der dunkle Wald! Alle Bäche leise fließen, alle Vögel wonnig grüßen, und von fern die Glocke hallt, und von fern, von fern die Glocke hallt! Sonntag ist’s! Am Zaun das Veilchen betet still im Gras für sich. Rose hebt die süßen Augen, und die roten Lippen hauchen ein Gebet demütiglich, ein Gebet, Gebet demütiglich. Sonntag ist’s! Ein heil’ger Frieden liegt auf Erden weit, so weit! Sonntag ist’s in allen Herzen, Sonntag ist’s für alle Schmerzen, heil’ger Sonntag weit und breit, heil’ger Sonntag, Sonntag, weit und breit |
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Sophie, mein Henkersmädel F in B-Moll |
Sophie, mein Henkersmädel, komm, küsse mir den Schädel! Zwar ist mein Mund ein schwarzer Schlund – doch du bist gut und edel! Sophie, mein Henkersmädel, komm, streichle mir den Schädel! Zwar ist mein Haupt des Haars beraubt – doch du bist gut und edel! Sophie, mein Henkersmädel, komm, schau mir in den Schädel! Die Augen zwar, sie fraß der Aar – doch du bist gut und edel! |
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Stamattina – mi son’ alzato |
Siehe bei: Una mattina – mi son’ alzato |
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Sur la route d’Estavayer D in D-Dur |
: Sur la route d’Estavayer y’avait un p’tit cantonnier : Qui cassait bien des cailloux, bien des cailloux, bien des cailloux. Afin de – deux, trois – gagner des sous. : Sur la route fait à passer le curé d’Estavayer : Il disait: "Pauvr’ cantonnier, pauvr’ cantonnier, pauvr’ cantonnier. Tu dois la – deux, trois – gagner des sous." : Le p’tit cantonnier répond, sans y mettr’ de la façon : "Si j’étais riche comme vous, riche comme vous, riche comme vous. J’devais non plus – deux, trois – gagner des sous." : Cette réponse fait admirer par sa grande simplicité : "Viens avec moi, viens avec moi, viens avec moi, viens avec moi. Tu dois non plus – deux, trois – gagner des sous." |
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Trink, trink, Brüderlein trink A in F-Dur |
Trink, trink, Brüderlein trink, lass’ doch die Sorgen zu Haus! : Meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz! : Das Trinken, das soll man nicht lassen. Das Trinken regiert doch die Welt. Man soll auch den Menschen nicht hassen, der stets eine Lage bestellt, ob Bier oder Wein, ob Champagner. Nur lasst uns beim Trinken nicht prahlen. Es trank den Champagner schon mancher, und konnt’ ihn nachher nicht bezahlen Trink, trink, Brüderlein trink, lass’ doch die Sorgen zu Haus! : Meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz! : Das Lieben, das Trinken, das Singen schafft Freude und fröhlichen Mut. Den Frauen, den musst du eins bringen, sie sind doch so lieb und so gut. Verlieb dich solange du jung bist! Die Hauptsach’, du bist noch nicht blau. Denn wenn man beim schönsten Trunk ist, bekommt man sehr leicht eine Frau. Trink, trink ... Der Moses, der hat – gar nicht übel! – ein elftes Gebot noch erdacht. Das steht aber nicht in der Bibel, und hat so viel Freude gemacht. Man hat es uns unterschlagen, weil Trinken und Saufen es preist. Ich aber, ich will es euch sagen. Ja, wisst ihr denn auch wie es heißt? Trink, trink ... Wenn du erwachst am Morgen und schlägst die Augen dann auf, bedrängen dich oft Sorgen. Beginnst du den Tageslauf hilft sie dir keiner tragen. Und kommst du nicht zur Ruh’ an solchen schweren Tagen ruf ich als Freund dir zu: Trink, trink ... Bei Freunden, Frau’n und Liedern beruhigst du oft dein Herz. Doch kommt der Gram bald wieder, zu ihm gesellt sich der Schmerz. So wie sie neu erscheinen die Sorgen, Kummer, Pein, fang’ nur nicht an zu weinen, schenk dir ein Gläschen ein: Trink, trink ... |
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Una mattina – mi son’ alzato H in E-Moll |
Una mattina – mi son’ alzato, O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, Una mattina – mi son’ alzato, E ho trovato l’invasor. O partigiano – portami via, O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, O partigiano – portami via, Ché mi sento di morir. E se io muoio da partigiano, O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, E se muoio da partigiano, Tu mi devi seppellir. E seppellire lassù ’n montagna, O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, E seppellire lassù ’n montagna Sotto l’ombra di un bel fior. E le genti che passeranno O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, E le genti che passeranno E diranno «che bel fior!». «È quest’ il fiore del partigiano» O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, «È quest’ il fiore del partigiano Morto per la libertà.» |
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Und jetzt gang i ans Petersbrünnele. h in G-Dur |
(steirisch) Und jetzt gang i ans Petersbrünnele. Und da trink i an Wein. Und da hör i an Gu-uggu. Aus der Mostflasch’n schrein. Refrain: Dii -rii-aa, holara diria holara, guggu (guggu), Holara diria holara, guggu (guggu), Holara diria holara, guggu (guggu), Holara diria hoo. Und der Adam hat d’Liab erfund’n, und der Noah den Wein, und der David das Zithernschlag’n. Miaß’n Steirer g’wes’n sein. Dii-rii-aa . . . Und der Adam hat den Apfel g’ess’n, und die Eva den Stiel. Als der Adam schon fertig war. Hatt’ die Eva noch viel. Dii-rii-aa . . . Und da unten am Ba-ache, wo die Weiden sich biag’n, da-a hau’n sich zwei Ka-ahlköpf, dass die Haar nur so fliag’n. Dii-rii-aa . . . Und da unten am Ba-ache da-a sitzt eine Maid, und die putzt ihre Fü-üße. Dafür ist’s höchste Zeit. Dii-rii-aa . . . Und da oben am Be-erge, ja, da steht ein Gerüst. Und da werden die Mä-ädchen nur elektrisch geküsst. Dii-rii-aa . . . Und im Amtsg’richt schmiss e-einer eine Türe entzwei. Der riskiert eine Kla-age wegen Türquälerei. Dii-rii-aa . . . Und für d’Flöh’ gibt’s a Pu-ulver. Und für d’Schuh’ gibt’s a Wichs. Für den Durst gibt’s a Wa-asser, doch für d’Dummheit gibt’s nichts. Dii-rii-aa . . . Und der eine weiß die-ieses und der andre weiß das, ’S weiß an jeder was a-andres, aber jeder weiß was. Dii-rii-aa . . . Und mein Vater ist Schre-einer. Und sein Sohn, der bin ii. Und mein Vater macht Wi-iegen. Und was reinkommt, mach ii. Dii-rii-aa . . . Zusatzstrophen in andern Dialekten: Und ich steh auf der Brü-ücke. Und ich spuck in den Kahn. Und da freut sich die Spu-ucke, daß sie Kahn fahren kann. Dii-rii-aa . . . Und ich steh in dem Ka-ahne. Und ich spuck auf die Brück’. Und da freut sich die Spu-ucke, dass sie wieder zurück. Dii-rii-aa . . . Und weil Frankfurt so gro-oß ist, darum teilt man es ein: in Frankfurt an der O-oder und in Frankfurt am Main. Dii-rii-aa . . . Und beim Stuttgarter Ba-ahnhof da-a kann man was sehn. Unser Zug, der fährt we-eiter, und der Bahnhof bleibt stehn. Dii-rii-aa . . . Zwüsched Chaltbrunn und Wa-attwil ja, do gitts es Tunnel. Wämmer ine fahrt wird’s du-unkel. Wämmer use fahrt wird’s hell. Dii-rii-aa . . . Vieh erkennt man am Brü-üllen und die Sänger am Lied Soll man dich nicht verwe-echsein, so sing klar und schön mit: Dii-rii-aa . . . Und da oben am Be-erge da-a steht ein Klosett. Und da fahren sie Ja-auche mit dem Luftballon weg. Dii-rii-aa . . . Warum wackelt der Hu-und nur mit dem Schwanz hin und her? Weil der Schwanz das nicht schaffen kann, denn der Hund ist zu schwer. Dii-rii-aa . . . Wenn’s mal Apfelwein re-egnet u-und Blutwürste schneit, da-ann bitt ich den He-errgott, dass das Wetter so bleibt. Dii-rii-aa . . . Tante Emma hält E-enten. Tante Emma hält Vieh, Tante Emma hält a-alles, nur den Mund hält sie nie. Dii-rii-aa . . . A-auch ich war ein Jü-üngling mi-it lockigem Haar. Doch heut’ habe ich nu-ur noch An dem Hintern ein paar. Dii-rii-aa . . . |
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Uns geht die Sonne nicht unter |
Siehe bei: Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht |
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Unsere liebe Fraue D in D-Moll |
Unsere liebe Fraue von Kaltenbrunn, bescher uns armen Landsknecht eine gute warme Sunn, dass wir nicht erfrieren! Wohl in des Wirtes Haus tragen wir den vollen Säckel, einen leeren wieder raus, einen leeren wieder raus. Die Trommel erdröhnet, lermann, lermann, lermann. Heidiridiridei, frisch Landsknecht voran! Landsknecht voran. Unsere liebe Fraue von Kaltenbrunn, bescher uns armen Landsknecht eine gute warme Sunn! Dass wir nicht erfrieren, ziehn wir dem Bauersmann das wollne Hemd vom Leibe, und ziehn’s uns selber an, und wir ziehn’s uns selber an. Die Trommel erdröhnet, lermann, lermann, lermann. Heidiridiridei, frisch Landsknecht voran! Landsknecht voran. Unsere liebe Fraue von Kaltenbrunn, bescher uns armen Landsknecht eine gute warme Sunn! Dass wir endlich finden, vor aller Arbeit Ruh. Der Teufel hol das Saufen und das Rauchen auch dazu, und das Rauchen auch dazu. Die Trommel erdröhnet, lermann, lermann, lermann. Heidiridiridei, frisch Landsknecht voran! Landsknecht voran. |
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Vieni sulla barchetta A in Fis-Moll |
: Vieni sulla barchetta, vien Morettina, vien! Guarda, che bianca la luna, guarda ch’il ciel è seren’! : : Sei la mia speranza, non farmi più penar! Vieni sulla barchetta, vieni con me a remar! : : Sei la mia bellina, vien Morettina crudel’! Sorridono le stelle, ma piang’ il tuo fedel’. : |
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Wämmer bi de Buure isch F in F-Dur |
Wämmer bi de Buure isch, so hät mers gibi-gäbi guet. Wämmer bi de Buure isch, so hät mers guet. Holladiadi hollala - holladi hollala. Holladiadi hollala - holladio. Hüehndli und Äntli mitenand, picked eim s' Fuetter us de Hand, leged brav Eier is Näscht. Das isch es Fäscht. Holladiadi hollala ... S' Chämi volle Späck und Wurscht, und süsse Nidel für de Durscht, alli Tag Buurebrot, so gits kei Not. Holladiadi hollala ... Chüehli und Geisse im Stall, es Rössli wär au min Fall. Luschtig s' Johr us und ii, das möcht ich sii. Holladiadi hollala ... |
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Was bruucht mer i der Schwyz? c in F-Dur |
Was bruucht mer i der Schwyz? Was bruucht me suscht im Schwyzerland? Juheissassa, o Vaterland! Was bruucht mer i der Schwyz? E Milch, wo süess, nid suur, dervo de Schyzerpuur mängs hundert Zäntner Anke macht, und druus die beschte Chüechli bacht. Das bruucht mer i der Schwyz! Juheissassa, o Vaterland. Das bruucht mer i der Schwyz! Was bruucht mer ... En Chäs rächt alt und guet, git Bagge rot wie Bluet, hebt Lyb und Seel hübsch binenand, macht starchi Lüt im ganze Land. Das bruucht mer ... Was bruucht mer ... En guete chüele Wy, en trüe Fründ derby; dän isch mer luschtig mitenand und druckt enand e chly a d’Wand. Das bruucht mer ... Was bruucht mer ... Und d’Schuel und d’Chinderlehr pflanzt Fride ohni Gwehr; so bricht mer doch em rüüchschte Tropf vo Aafang scho de hertischt Chopf. Das bruucht mer ... Was bruucht mer ... Gott, Fried’ und Einigkeit und Muet und Tapferkeit; dänn simmer jo di fryschte Lüt und fürchted au d’Kaserne nüd. Das bruucht mer ... Was bruucht mer ... Suscht bruuched mer nüd meh, als Gsundheit eusem Veh und eusne Lüüte au deheim, und dir und mir und eusereim. Das bruucht mer ... |
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Was ziehet so munter das Tal entlang? C in C-Dur |
Was ziehet so munter das Tal entlang? Eine Schar im weißen Gewand! Wie mutig brauset der volle Gesang, die Töne sind mir bekannt. Sie singen von Freiheit und Vaterland. Ich kenne die Scharen im weißen Gewand. : Hurra, hurra, hurra, hurra, hurra, hurra-a-a! Du fröhliche Turnerschar! : Die Turner ziehen ins grüne Feld hinaus zur männlichen Lust, dass Übung kräftig die Glieder stählt, mit Mut sich füllet die Brust. Drum schreiten die Turner das Tal entlang, drum tönet ihr mutiger, froher Gesang. : Hurra, hurra, hurra, hurra, hurra, hurra-a-a! Du fröhliche Turnerschar! : Es ist kein Graben zu tief, zu breit. Hinüber mit flüchtigem Fuß! Und trennet die Ufer der Strom so weit, hinein in den tosenden Fluss! Er teilt mit den Armen der Fluten Gewalt, und aus den Wogen der Ruf erschallt. : Hurra, hurra, hurra, hurra, hurra, hurra-a-a! Du fröhliche Turnerschar! : So wirbt der Turner um Kraft und Mut mit Frührots freundlichem Strahl, bis spät sich senket der Sonne Glut und Nacht sich bettet im Tal. Und tönet der Abendglockenklang, dann zieh’n wir nach Haus mit fröhlichem Sang. : Hurra, hurra, hurra, hurra, hurra, hurra-a-a! Du fröhliche Turnerschar! : |
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Wenn alle Brünnlein fließen C in F-Dur |
Wenn alle Brünnlein fließen, so muss man trinken. Wenn ich mein Schatz nicht rufen darf, tu ich ihm winken. Wenn ich mein Schatz nicht rufen darf, ju, ja, rufen darf, tu ich ihm winken. Ja, winken mit den Äugelein, und treten auf den Fuß. ’S ist eine in der Stube drin, die meine werden muss. ’S ist eine in der Stube drin, ju, ja, Stube drin, die meine werden muss. Warum soll sie’s nicht werden, ich hab sie ja so gern. Sie hat zwei blaue Äugelein, die glänzen wie zwei Stern. Sie hat zwei blaue Äugelein, ju, ja, Äugelein, die glänzen wie zwei Stern. Sie hat zwei rote Wängelein, sind röter als der Wein. Ein solches Mädel find’st du nicht wohl unterm Sonnenschein. Ein solches Mädel find’st du nicht, ju, ja, find’st du nicht wohl unterm Sonnenschein. So lieblich wie mein Liesele ist keines auf der Welt. Vom Kopf bis zu den Füßele ist alles wohlbestellt. Vom Kopf bis zu den Füßele, ju, ja, Füßele ist alles wohlbestellt. |
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Wenn ich ein Vöglein wär’ F in F-Dur |
Wenn ich ein Vöglein wär’ und auch zwei Flüglein hätt’, flög’ ich zu dir. Weil’s aber nicht kann sein, weil’s aber nicht kann sein, bleib ich allhier. Bin ich gleich weit von dir, bin doch im Schlaf bei dir und red’ mit dir. Wenn ich erwachen tu’, wenn ich erwachen tu’, bin ich allein. Keine Stund’ in der Nacht da nicht mein Herze wacht und an dich denkt, dass du mir tausendmal, dass du mir tausendmal dein Herz geschenkt. |
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Wenn wir beisammen sitzen c in F-Dur |
Wenn wir beisammen sitzen und koaner nix mehr weiß, wenn wir beisammen sitzen so wie-n-a stummi Gaiß do nimmt en jede Bua sei Dosel aus dem Sack und schnupft zum Zeitvertreib e Pris Tubak. Der Tubak-bak, der Tubak-bak, der Tubak isch mei Lääbe Der Rauch- und Schnipp- und Schnupftabak der Tubak isch mei Freund. Wenn wir in der Kirche sitzen, di meischt Zeit gar so schwitzen ei du mei liebe Bua, do gitts zum Schnupfe gnua do nimmt e jedes Weib sei Dosel aus dem Sack und schnupft zum Zeitvertreib e Pris Tubak. Der Tubak-bak, ... Wir hammn scho Diarndl ghabt, die hammn uns nimmer mögen weil wir um d’ Nas herum stets voll Tubak sann gwesen. Wir hammn nit gfragt darnach, wir hammn’s glei selber gsagt, dass uns vill lieber isch, e Pris Tubak. Der Tubak-bak, ... Wir sanns vom Land daher, des siaht man uns glai an, und i heiß Josef und mai Brueder Franz. Was uns am liabsten is, wonach a jeder strebt, des is bei uns herausn a Pris Tubak. Der Tubak-bak, ... Wir sans vom Land daher, des siaht man uns glai an, und wenn’s zum Raufen geht, da halten wer zusammn. Und wenn’s vorüber is, und uns der Schädel brummt, na zieaht a jeder Bua und dann wird gschnupft. Der Tubak-bak, ... |
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Wenn wir sonntags in die Kirche geh’n F in F-Dur |
Wenn wir sonntags in die Kirche geh’n, ’s war immer so, ’s war immer so, wir zuerst noch in das Wirtshaus geh’n, ’s war immer, immer so. Du lieber Gott im Himmelreich, vor dir sind alle Menschen gleich. Wir sind ja alle deine Kinderlein, ’s war immer so, ’s war immer so, rettungslos versoff’ne Sünderlein, ’s war immer, immer so. Schlafen wir dann bei der Predigt ein, ’s war immer so, ’s war immer so, heizt uns dann der Pfarrer tüchtig ein, ’s war immer, immer so. Du lieber Gott im Himmelreich, vor dir sind alle Menschen gleich. Wir sind ja alle deine Kinderlein, ’s war immer so, ’s war immer so, rettungslos versoff’ne Sünderlein, ’s war immer, immer so. Wenn die Orgel ’s letzte Liedel spielt, ’s war immer so, ’s war immer so, Alt und Jung sich wieder lustig fühlt, ’s war immer, immer so. Zum Wirtshaus lenkt sich unser Schritt, zuletzt kommt auch der Pfarrer mit. Wir sind ja alle deine Kinderlein, ’s war immer so, ’s war immer so, rettungslos versoff’ne Sünderlein, ’s war immer, immer so. Wir sind alle kleine Sünderlein, ’s war immer so, ’s war immer so. Der Herrgott wird es uns verzeih’n, ’s war immer, immer so. Denn warum sollten wir auf Erden schon lauter kleine Englein werden? Wir sind alle kleine Sünderlein, ’s war immer so, ’s war immer so. Englein können wir im Himmel sein, ’s war immer, immer so. |
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Wer sind di alte Schwyzer gsy (Sprechgesang) |
Wer sind di alte Schwyzer gsy, die fromme Heldeväter? E röischi, wildi Kumpäny, voll Füür u Blitz sind s’ druf und dri äs wien äs glades Wätter. Was sind die alte Schwyzer gsy? Sä zäch wie buechi Chnebel, verschlosse wien ä Opferbüchs, durtribe wien äs Näscht voll Füchs und gschliffe wie nü Sebel. Wie sind die alte Schwyzer gsy? Voll Gspäß und Lumperye. Siä giltmerglych und fry wie Schöiff, im Liebe blind, im Hasse teuff und langsam im Verzyhe. Wie sind die alte Schwyzer gsy? Schiergar wie hüt die junge! Blöiß d’ Stubeli sind niedrer gsy. Si hend si puke müeße dri. Voruße, wer hett’s zwunge? (Meinrad Lienert) |
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Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht E in C-Dur |
Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht, Fürsten in Lumpen und Loden, zieh’n wir dahin, bis das Herze uns steht, ehrlos bis unter den Boden. Fiedel, Gewand in farbiger Pracht, trefft keinen Zeisig ihr bunter. Ob uns auch Speier und Spötter verlacht. Uns geht die Sonne nicht unter. Zieh’n wir dahin durch Braus und durch Brand, klopfen bei Veit und Velten. Huldiges Herze und helfende Hand sind ja so selten, so selten. Weiter uns wirbelnd auf staubiger Straß immer nur hurtig und munter. Ob uns der eigene Bruder vergaß, uns geht die Sonne nicht unter. Aber da draußen am Wegesrand, dort bei dem König der Dornen, klingen die Fiedeln ins weite Land, klagen dem Herrn unser Carmen. Und der Gekrönte sendet im Tau tröstende Tränen herunter. Fort geht die Fahrt durch den wilden Verhau. Uns geht die Sonne nicht unter. Wenn uns einmal das Herze bleibt steh’n, niemand wird Tränen uns weinen. Leis wird der Sturmwind sein Klagelied weh’n, trüber die Sonne wird scheinen. Aus ist ein Leben voll farbiger Pracht, zügellos drüber und drunter. Speier und Spötter, ihr habt uns verlacht. Uns geht die Sonne nicht unter. |
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Wir kommen aus Trentino C in F-Dur |
Wir kommen aus Trentino, das wissen wir gewiss, wo wachsen rote Vino, wo man Polenta frisst. Wo wachsen die Zitroni und die Oranschi aa, wir kommen aus Trentino, jetzt sammer wieder daa. Noi siamo fratelli Moretti, wir schaffen bei die Haus und die Kanal, mit die Biggel, die Schaufel, Carretti, das sein uns ganz egal. Wir hatten schönen Posten, wohl in Bolzano dort, die Steuer tut viel kosten, drum sammer wieder fort. Wir konnten nicht bezahlen, sie nahmen uns das Bett, und dann auch noch die Biggel, die Schaufel und Carrett. Noi siamo fratelli Moretti, ... Wir kamen nach Merano und machen eine Kur, wir gehn auf Promenade und finden goldne Uhr. Wir ham sie aufgeklaubet und haben sie verkauft, für viele, viele Soldi, die haben wir versauft. Noi siamo fratelli Moretti, ... Wir gingen in Albergo, in eine Gastlokal, Da sitz a soa Zwergl, a piccolo Gendarn. Wir ham Spektakel machet, er hat uns arretiert. Da ham ma miassen lachen: Wir hattn kein Quartier! Noi siamo fratelli Moretti, ... |
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Wir sind des Geyers schwarzer Haufen B in Es-Dur |
Wir sind des Geyers schwarzer Haufen. Heija oho! Wir woll’n mit Pfaff und Adel raufen. Heija oho! Spieß voran! Drauf und dran! Setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn! Als Adam grub und Eva spann, Kyrieleis! wo war denn da der Edelmann? Kyrieleis! Spieß voran! Drauf und dran! Setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn! Wir wollen’s Gott im Himmel klagen, Kyrieleis! dass wir die Pfaffen nicht dürfen totschlagen. Kyrieleis! Spieß voran! Drauf und dran! Setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn! Wir woll’n nicht länger sein der Knecht, Heija oho! leibeigen, frönig, ohne Recht. Heija oho. Spieß voran! Drauf und dran! Setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn! Geschlagen ziehen wir nach Haus. Heija oho! Die Enkel fechten’s besser aus. Heija oho! Spieß voran! Drauf und dran! Setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn! |
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Wir sind durch die Welt gefahren D in G-Dur |
Wir sind durch die Welt gefahren, vom Meer bis zum Alpenland; : wir haben noch Wind in den Haaren, den Wind von Bergen und Seen.: In den Ohren das Rauschen des Stromes, der Lerchen Jubelgesang, : das Geläute der Glocken vom Dome, der Wälder wogender Klang.: In den Augen das Leuchten der Sterne, des nächtlichen Feuers Glut, : und tief in der Seele das Ferne, das Sehnen, das nimmermehr ruht.: So sind wir durch die Welt gefahren, vom Meer bis zum Alpenland; : wir haben noch Wind in den Haaren, den Wind von Bergen und Seen.: |
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Wir sitzen so traulich beisammen D in G-Dur |
Wir sitzen so traulich beisammen und haben einander so lieb, erheitern einander das Leben. Ach, wenn es doch immer so blieb! Es kann ja nicht immer so bleiben hier unter dem wechselnden Mond. Es blüht eine Zeit, dann verwelket, was mit uns die Erde bewohnt. Doch weil es nicht immer so bleibet, so haltet die Freundschaft recht fest. Wer weiß denn, wie bald uns zerstreuet das Schicksal nach Ost und nach West. Und sind wir auch fern voneinander, so bleiben die Herzen sich nah. Und alle, ja alle wird’s freuen, wenn einem was Gutes geschah. Und kommen wir wieder als Freunde zusammen auf wechselnder Bahn, so knüpfen ans fröhliche Ende den fröhlichen Anfang wir an. |
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Wir ziehen über die Straße C in F-Dur |
Wir ziehen über die Straße mit schwerem, festem Tritt. Und über uns die Fahne, sie flattert lustig mit. Hei diri don don don don doon don, hei diri diri don hei diri don, hei diri don don don don doon don, hei diri diri don. Voran der Trommelknabe, schlägt seine die Trommel gut. Er weiß noch nichts von Liebe, weiß nicht, wie Scheiden tut. Hei diri don don ... Er trommelte schon manchem wohl in das kühle Grab, und dennoch liebt ein jeder den kleinen Trommelknab’. Hei diri don don ... Vielleicht bin ich es morgen, der sterben muss im Blut. Der Knab’ weiß nichts von Liebe, weiß nicht wie Sterben tut. Hei diri don don ... |
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Wir zogen in das Feld C in F-Dur |
: Wir zogen in das Feld. : Da hätten wir weder Säckel noch Geld. Strampede mi : Alla, mi presente al vostra signori. : : Wir kamen vor Siebentod. : Da hätten wir weder Wein noch Brot. Strampede mi : Alla, mi presente al vostra signori. : : Wir kamen vor Friaul. : Da hätten wir allesamt voll Maul. Strampede mi : Alla, mi presente al vostra signori. : : Wir kamen vor Triest. : Da hätten wir allesamt die Pest. Strampede mi : Alla, mi presente al vostra signori. : : Wir kamen auch vor Rom. : Da schossen wir den Papst vom Thron. Strampede mi : Alla, mi presente al vostra signori. : : Wir kamen vor Benevent, : Da hätt’ all unser Not ein End. Strampede mi : Alla, mi presente al vostra signori. : |
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Wo Berge sich erheben C in F-Dur |
Wo Berge sich erheben am hohen Himmelszelt, da ist ein freies Leben, da ist die Alpenwelt. Es grauet uns kein Morgen, es dämmert keine Nacht. Dem Auge unverborgen : das Licht des Himmels lacht.: Da droben wohnt der Friede, wo die Lawine kracht. Der Fels hat als Ägide die Hütte überdacht. Schallt Kriegsgeschrei vom Tale, der Älpler drob erwacht. Er steigt vom hohen Walle : und stürzt sich in die Schlacht.: O freies Alpenleben, o schöne Gotteswelt. Ein Aar in Lüften schwebet so nah’ dem Sternenzelt. Dem Älpler nehmt die Berge, wohin mag er noch zieh’n? Paläste sind ihm Särge, : d’rin muß er schnell verblüh’n.: (fakultativ mit angehängtem «Fallera!» und einem «Falleri, fallera, ...»-Refrain) |
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Wo Berge sich erheben (Benkner-Version von Joseph Küng) C in F-Dur |
Wo Berge sich erheben am Bänggner Chilespitz da staht de Bänggner Pfaarer und sait „Ihr liebe Lüüt, ich chan euch hüt kei Predig haa, ich han es böses Bei. Drum säg ich euch zum letschte Maal: Ihr Chaibe, günd jetzt hei! Ihr Chaibe, günd jetzt hei!” (mit angehängtem «Fallera!» und einem «Falleri, fallera, ...») |
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Wo den Himmel Berge kränzen C in F-Dur |
Wo den Himmel Berge kränzen, Nebel wallen um die Kluft : Wo im Gold die Firnen glänzen bei des Abendschimmers Duft : : Wo die Alpenrosen blüh’n dahin, dahin möcht’ ich zieh’n : Wo vom Fels die Bächlein springen, rauschend stürzen in den Schlund : Wo die Herdenglöcklein klingen zauberhaft im dunklen Grund : : Wo die Alpenrosen blüh’n dahin, dahin möcht’ ich zieh’n : Wo die Waldschlucht widerhallet munt’rer Sennen froher Sang, : Wo das Echo weithin schallet bei des Alpenhornes Klang : : Wo die Alpenrosen blüh’n dahin, dahin möcht’ ich zieh’n : |
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Wollerauerlied |
Siehe bei: Ja, ja, in Wollerau |
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Wott es Fraueli z’Märit goh |
Siehe bei: Es wott es Fraueli z’Märit goh |
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Zoge-n-am Boge |
Siehe bei: Meiteli, wänn du wetsch go tanze |
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Zu Ingolstadt, wohl auf der Höhe B in Es-Dur |
Zu Ingolstadt, wohl auf der Höhe, da sprang ein Frosch, vom Wasser in die Höhe. Er lupft die Beine, vor Lust und Freude, und springt vom Wasser an das feste Land. Quadi wick. Quadi wick, wack, wick, wack, wick, wack. Quadi wick, wack, wick, wack, wick, wack. Quadi wick, wack, wick, wack, wick, wack. Quadi wick, guääg, guääg. Der Bürgermeister isst die Frösche gerne. Er lässt sie kommen aus weiter, weiter Ferne. Er lupft die Beine, vor Lust und Freude, und frisst die Frösche samt der sauren Soß. Quadi wick. Quadi wick, wack ... Nun ist der Frosch mit seiner Frau gestorben, die er sich kürzlich erst noch hat erworben. Nun ruh’n sie beide, vor Lust und Freude, wohl in des Bürgermeisters dickem Bauch. Quadi wick. Quadi wick, wack ... |
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Zuezwiler-Lied |
Siehe bei: Git’s öppis Schöners uf de Welt |
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Zwei Knaben | Siehe bei: Freut euch des Lebens |
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