Zurück zur M63-Startseite
 
 
  Stiftsschüler als Ministranten
in der Klosterkirche

 

 
Ein ganz besonderer Gottesdienst war der als Ministrant. Bevor man dazu auserwählt wurde, wurde man vom Internenpräfekten Pater Fridolin und vom Zeremonienmeister Pater Gebhard auf Herz und Nieren geprüft.
      Die Aufnahme in den Kreis der Auserwählten war nur «auf Zusehen hin». Wer allzu große Dummheiten machte, wurde aus der Gruppe der Ministranten ausgeschlossen.
      Man konnte nicht gleichzeitig Ministrant und Chorsänger sein. Hie und da wurde von Pater Daniel ein Ministrant in den Chor abgeworben, sehr zum Ärger von Pater Gebhard.
 
Ministranten gab es in ganz unterschiedliche Rollen:
 
Der Messdiener am Altar
Er kam zum Einsatz bei den täglichen stillen Messen der Patres an den Nebenaltären, oder am Hauptaltar bei Konventämtern.
In dieser Rolle musste man alle der lateinischen Messtexte für «Ministri» auswendig können ("Ad Deum qui lætificat juventutem meam." etc. etc.).
 
Navikular und Thurifer
Sie brachten die Utensilien zum Weihrauchopfer, der Navikular das Weihrauchschiffchen, der Thurifer das Weihrauchfass.
 
Die Kerzen- bzw. Tortschenträger
Sie traten nur in Erscheinung an feierlichen Gottesdiensten und Prozessionen.
 


 
FOTO
 
Ein Pontifikalamt mit Thurifer, Kerzenträger, Navikular und Kerzenträger

 
FOTO
 
Tortschenträger (Alfons Frei M63 und Alfons Eberhard M62),
Navikular und Thurifer an der Fronleichnamsprozession 1957
 
 

 
zum Seitenanfang